Katzen lernen von ihrer Mutter, was man frisst und was nicht. Sie bevorzugen meist lebenslang eine Grundsorte (manchmal zwei), z.B. Fisch oder Huhn, und eine Konsistenz, in deinem Fall Pate. Innerhalb dessen wird aber durchaus mal gewechselt. Das Wechseln hat in der Natur den Zweck, dass sie ihre Lieblingsbeute nicht ausrotten.

Trockenfutter ist als Hauptnahrung für Katzen nicht geeignet. Da Katzen als Beutegreifer normalerweise mit der Nahrung ihren Flüssigkeitsbedarf decken, haben sie instinktiv wenig Drang zum Trinken. Trockenfutter ist aber so stark entwässert, dass sie pro Tag fast einen halben Liter Wasser trinken müssten. Was sie nicht tun. Das führt zu Nierenschäden und anderen Problemen mit dem Stoffwechselsystem. Davon abgesehen besteht Trockenfutter überwiegend aus Dingen, die eine Katze normalerweise gar nicht frisst, und für die ihr Stoffwechsel nicht gemacht ist. (Getreide, Reis, Kartoffeln als Trägermasse, Aromen und Farbstoff).

Als Häppchen zwischendurch gehen schon mal ein paar Körnchen Trockenfutter. Dann muss aber auch Wasser bereitstehen. Und zwar nicht direkt neben dem Futter.

Als Leckerli empfehle ich solche, die man durch die Wohnung kullern lassen kann, damit das Katzentier sie fängt. Es gibt übrigens auch Flüssigleckerli!

Nassfutter gibt es in diversen Ausführungen und Qualitäten. Am besten ist es, wenn möglichst viel Fleisch oder Fisch enthalten ist und möglichst wenig Füllstoffe (Zucker, Tierische Nebenerzeugnisse). Gute Sorten gibt es im Fachhandel und inzwischen auch im Drogeriemarkt. Welche genau dein Schmusetiger mag, musst du ausprobieren. Achte darauf, was auf der Verpackung steht: Ergänzungsfuttermittel machen die Katze alleine nicht satt, aber glücklich  (z.B. die feinen Fischfilets vieler Marken), Alleinfuttermittel enthalten eigentlich alles Nötige, sind aber meist nicht so lecker. Am besten mix beides zusammen.

Die vorigen Dosenöffner deines Tigers können dir sicher sagen, was er früher immer gern mochte. Das muss aber nicht heißen, dass er das bei dir genauso hält. Katzen können ihre Gewohnheiten sehr flexibel und individuell anpassen.

Von Menschennahrung ist dringend abzuraten. Zu  viel Salz und Fett. Wenn der Kater mal einen Happen ergattert, OK, aber ein Schnitzel oder Würstchen ist für ihn sehr ungesund.

Ich habe bei meinen Katzen eine Mischkost eingeführt. Sie kriegen aus den Bereichen Fisch und Huhn einen ständig wechselnden Mix aus mehreren Nassfutter-Konsistenzen und Sorten. Das verhindert, dass ich dumm dastehe, wenn sie plötzlich von heute auf morgen das gewohnte Futter nicht mehr wollen.

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