1969 haben die beiden Informatiker Ken Thompson und Dennis Ritchie das Betriebssystem Unix entwickelt.

Im Laufe der nächsten Jahre entstanden weitere Betriebssysteme, die auf Unix basierten oder sich an Unix anlehnten. Man spricht von unixoiden Betriebssystemen. So entstanden in den 70er und 80er Jahren unzählige Betriebssysteme, wobei System V und BSD hier hervorzuheben sind.

Um 1987 hat der Informatiker Andrew Tanenbaum ein eigenes kleines Unix-Betriebssystem entwickelt, das Minix heißt.

Der spätere Erfinder Linus Torvalds war ein Student bei Andrew Tanenbaum und hat, inspiriert von Minix, angefangen Linux zu entwickeln. Linux ist aber eine Neuentwicklung und hat mit dem klassischen Unix nichts mehr zu tun.

Bis in die 90er Jahre war vorwiegend Unix bei Profis im Einsatz, insbesondere in Hochschulen und beim Militär kam Unix zum Einsatz.

Seit mitte der 90er Jahre hat sich Linux zunehmend etabliert und Unix immer mehr verdrängt.

Wie Unix ist auch Linux ein Betriebssystem für Profis und wird vorwiegend als Server-Betriebssystem eingesetzt. Unix ist aber nicht ganz verschwunden. Das unixoide System FreeBSD wird auch eingesetzt, aber weniger.

Linux hat seinen Erfolg und seine Verbreitung besonders dem GNU-Projekt zu verdanken. Das Projekt entstand in den 80er Jahren und hatte zum Ziel freie Software zu fördern. Mit freier Software ist gemeint, dass der Quellcode der Software verfügbar ist.

Die am weitetsten verbreiteten Betriebssysteme stammen von Unix ab. MacOS, iOS und Android basieren alle auf Unix oder Linux.

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