Das Buch habe ich nicht gelesen und kann daher nicht zu ihren Thesen im Detail Stellung nehmen.

In der Frage geht es um den sog. politischen Islam. Der Islam ist, beim genauen Hinschauen, eine Religion, die die Trennung der Religion von der Politik vorsieht. Muslime haben sich aus politischen Angelegenheiten herauszuhalten, da gemäß islamischer Vorstellung auf die Rückkehr des zwölften Imams gewartet werden muss, der zur politischen Führung legitimiert ist.

Ich sehe daher Gruppierungen, die in Deutschland propagandistisch ihre Ideologie verbreiten und diese als Islam bezeichnen, als eine Gefahr an. Sinnvoll wäre aber, wenn besser differenziert wird und nicht ständig der Islam mit den menschenfeindlichen und unislamischen Ansichten einer bestimmten Gruppierung gleichgesetzt wird.

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