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Die einzige Methode: gib dem armen Kater so viel Futter, dass er satt wird!
Was du aufzählst, ist etwa ein Drittel bis ein Viertel des tatsächlichen Nahrungsbedarfs (im Durchschnitt, kann im Einzelfall sogar noch mehr werden!). Warum lässt du deine armen Katzen denn überhaupt hungern? Wenn du sie zu knapp mit Nahrung versorgst, drohen Mangelerscheinungen und Krankheiten, vor allem sinkt die Resistenz gegen Infektionen und Parasiten.
Ausserdem verwendest du auch noch das falsche Futter. "Sterilcat"-Futter ist kalorienreduziert, eignet sich also nicht für deinen Hungerhaken. Es gibt auch Futter, das Nieren und Harnwege schont und normale Nährwerte hat. Normal wäre in dem Fall so viel, wie die natürliche Beute einer Katze hat, also z.B. Mäuse mit Haut und Haar. Streckzutaten wie Getreide oder Reis können Katzen gar nicht verwerten, es trägt also nicht zur Ernährung bei.
Tipp: Nieren und Harnwege bleiben bei ganz normaler Katzennahrung auch gesund, wenn der Flüssigkeitsgehalt stimmt. Und wenn nicht zuviel Phosphor enthalten ist. Letzteres betrifft vor allem ältere Katzen.
Besonders heranwachsende Katzen können enorme Mengen an Futter verdrücken, oft das Dreifache einer erwachsenen Katze. Das brauchen sie für ihre Entwicklung. Lebhafte Tiere, die sich viel bewegen, brauchen mehr als ruhige, die viel schlafen .
Keine Angst, fett wird eine Katze nur, wenn sie sich zu wenig bewegt, krank ist, aus Frust und Langeweile oder nach einer Hormonumstellung. Oder wenn sie zu viel fett- und salzhaltige Menschennahrung fressen, so wie dein Kater das in seiner Not tun muss. Menschlich-dekadenter Schlankheitswahn hat bei Tieren nichts zu suchen.
Ein Beispiel: Meine beiden, EKH, 8 und 12, weder hyperaktiv noch megafaul,
futtern jeden Tag jeweils etwa 3 Portionen Nassfutter und etwas
Trockenfutter. Das variiert von Tag zu Tag, ich füttere auch bewusst
nicht immer nur eine Sorte, da die Vorlieben manchmal schlagartig
wechseln. Beide haben bisher weder zu- noch abgenommen.