hi,
jeshaumano,
du hast Recht.
Gott ist der alleinige Schöpfer, und sein Tun ist vollkommen, frei von Unrecht oder Ungerechtigkeit (5.Mo 32:4)
Daher war derjenige, der zum Satan wurde, bei seiner Erschaffung ein vollkommenes, gerechtes Geschöpf Gottes. Er ist eine Geistperson, denn er trat im Himmel in der Gegenwart Gottes auf (Hi, Kap.1,2; Off.12:9)
Jesus Christus sagte über ihn: "Jener war ein Totschläger , als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist" (Joh.8:44; 1.Joh.3:8) Mit diesen Worten wies Jesus darauf hin, daß Satan einst ein tadelloser Engel war, dann aber seine rechtmäßige Stellung verließ, um angebetet zu werden. Das zeigte sich zum ersten Mal, als er Adam und Eva veranlaßte, sich von Gott abzuwenden. Von da an war er ein Totschläger, denn durch diese Tat hatte er für Adam und Eva den Tod herbeigeführt und gleichzeitig Sünde und Tod über ihre Nachkommen gebracht (Rö 5:12)
Es ist interessant und liegt klar auf der Hand, daß sowohl die Juden als auch Jesus und seine Jünger wußten, daß Satan existiert.
Somit schlug diese Geistperson nach einem gerechten, vollkommenen Anfang einen Weg der Sünde und Entartung ein.
In er Offenbarung finden wir eine Beschreibung der letzten Tage Satans und seines Endes. Nach diesem Bericht wird Satan, wenn Christus als König die Macht antritt, vom Himmel auf die Erde hinabgeschleudert und hat dann nicht mehr Zutritt zum Himmel (wie noch z.B. in den Tagen Hiobs u. jahrtausendelang danach) (Off.12:7-12). Nach dieser Niederlage hat Satan nur noch eine "kurze Frist", in der er Krieg führt mit den Übriggebliebenen ihres Samens (des Samens der Frau), die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.
Im 20.Kapitel der Offenbarung wird geschildert, wie Satan von einem großen Engel für 1000 Jahre gebunden und in einen Abgrund geschleudert wird.
Dieser Engel ist ohne Zweifel Jesus Christus, der den Schlüssel des Abgrunds hat.
Nach den 1000 jahren wird Satan noch einmal freigelassen, dann wird er endgültig in die Vernichtung gehen ("Feur- und Schwefelsee") (Off.20:1-3, 7-10; vgl. Matth.25:41)
alles Gute