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Antwort
Autismus und Zwangsstörungen sind zu verschieden, als dass ich es nun ebenfalls erläutern muss.
Ich erläutere mal kurz die Unterschiede zwischen Stereotypien (ein weit verbreitetes Symptom bei Autismus) und Zwängen:
Zwänge:- vollständig Unfreiwillig
- Ist der Grund selber von Leiden
- Das Spektrum der möglichen Zwänge ist groß, ein Zwang fängt meißtens da an wenn man etwas "ohne" nicht mehr schafft.
- Betroffene sind der Sinnlosigkeit der Zwänge meißtens bewusst und werden zu ihrem Tun gegen ihren Willen wörtlich gezwungen.
- eher eine freiwillige Handlung
- Stereotypien sind beruhigend und für den betroffenen stimulierend, daher führen die Leute diese nur, wenn sie etwas Negatives plagt (z.B. ein negativer Gedanke, Stress, Nervösität, Ängste, usw.)
- Stereotypien hören ganz normal auf , wenn der Stressfaktor verschwindet - ein Zwang würde dennoch bestehen bleiben.
- Stereotypien hat eigentlich jeder Mensch mal (z.B. nervös hin-und-her-laufen, Schaukelstühle benutzen etc.) und werden nicht "krankhaft" angesehen.
m.f.g Alea