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Es gibt solche Streuner, die sehr viel Freiraum und Unabhängigkeit brauchen. Das wird auch so bleiben. Es ist generell nicht schlimm. Einsperren ist absolut kein Mittel dagegen, die Katze wird immer irgendwie nach draußen gelangen.
Wahrscheinlich ist sie einfach bei den Nachbarn.
ABER:
Wenn es sich um ein Katzenmädchen handelt, kann sie mit 5 Monaten schon rollig werden. Solche Frühentwickler gibt es offenbar immer öfter. Dann zieht sie so lange um die Häuser, bis sich genügend Kater gefunden haben und sie gedeckt ist.
Ihr füttert sie mit Milch und Trockenfutter? Da wäre es kein Wunder, wenn sie abwandert. Irgendwo hin, wo es anständiges Futter gibt. (Eine solche Stelle hat sie ja schon). Wenn man dir nur Knäckebrot und Milchsuppe gibt, würdest du auch ausziehen.
Trockenfutter ist für Katzen als Hauptnahrung nicht geeignet, es enthält zu viel Getreide und andere Streckstoffe und zu wenig Wasser. In der Natur brauchen Katzen kaum zu trinken, weil ihre Nahrung (Beute) genug Flüssigkeit enthält. Daher nehmen sie generell wenig Flüssigkeit zu sich. Trockenfutter ist so stark ausgetrocknet, dass eine Katze Unmengen an Wasser trinken müsste, um das richtige Mischverhältnis herzustellen - was sie aber eben nicht tut. Daher drohen Nierenschäden und andere Folgen.
Kuhmilch ist für Katzen ebenfalls nicht geeignet. Viele kriegen davon Durchfall (Laktose), außerdem ist die Zusammensetzung für Katzen nicht die richtige (z.B. viel Fett).
Halsbänder sind für Katzen, besonders für Jungtiere, eine Gefahr. Zum Einen wächst das Halsband ja nicht mit - ich hatte schon mal eine Pflegekatze, der musste das fast eingewachsene Halsband operativ entfernt werden. Wenn es dagegen zu locker sitzt, kann sich die Katze damit verfangen oder gar strangulieren. Ich habe auch schon erlebt, dass sich eine Katze mit dem Hinterbein in ihrem Halsband verfangen hatte und quasi bewegungsunfähig hilflos in der Wiese saß.
Chippen und/oder Tätowieren ist dagegen OK, damit kann man das Tier immer zuordnen.