Um mal um etwas erleichterung zu schaffen erzähle ich mal von einem anderen Kind: es hat auch Geister gesehen, auch beschreiben und hinzeigen wo es gerade war. Die Mutter war ziemlich esoterisch und verwendete pendel um energie zu messen, und tat andere sachen um negative energie, unter anderem auch geistern zu vermeiden. Es war aber nichts offensichtliches dabei, sie sprach auch nicht darüber, es war nicht das worum sich alles in ihrem leben drehte. Alle paar monate wird halt in ihrem Schlafzimmer das bett umgestellt damit sie besser schlafen kann. Der Sohn dürfte das mitbekommen haben und fing nun an ein teil davon zu werden. Er musste das verarbeiten was er da mitbekommen hat, und er brauchte auch die Aufmerksamkeit. Nicht weil er zu wenig bekam sondern weil er in diesem aspekt, zu diesen fragen, zu diesem thema welches er nicht verstand, Aufmerksamkeit brauchte.
So nun zu euren Fall: es waren zwei Tage, das ist nichts. Phasen in der Entwicklung des kindes in denen es sich Sachen einbildet ( nicht nur sachen sieht, sondern auch sachen will wie z.b. ab jetzt esse ich keine gurken. Oder nur gurken), können mehrere wochen andauern.
So auch im vorhin beschriebenen fall: nach fünf wochen legte sich das ganze wieder.
Das sich kinder Sachen einbilden, ihrer fantasie freien lauf lassen ist normal, so werden Dinge verarbeitet. Das ihr sohn das noch braucht wird durch die aussage der lehrerin bestätigt.
Zu dem was er sieht: der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, jedoch sind alle details, alle Elemente von dem was er sieht eine projektion seines Unterbewusstseins. Die roten augen hat er schon mal gesehen, die langen haare woanders mal gesehen usw. Alles wird zusammengesetzt zu etwas neuen.
Zu dem was er dabei fühlt: Diese angst welche er sich selber macht ist gleich sein unwohlsein, sein ungewissen über dieses ding was er sieht. Er muss erfahren was das ist um es zu verstehen und seine angst daran zu verlieren, welches auch dazu führen kann, dass er es nicht mehr sieht.
Einen möglichen (!) grund wie es dazu gekommen ist: beim geisterspielen wurden ein paar Dinge gesagt über geister welche ihr sohn nicht verstand. Nun arbeitet sein Unterbewusstsein daran es zu Verstehen.
Möliche vorgehensweisen und deren möglichen Konsequenzen:
1. Ignoriert alles über den geist, jedes mal wenn er davon spricht ignoriert es.
Konsequenzen:
a. Er steigert sich rein, er kann es nicht verarbeiten, sein vertrauen zu euch schwindet
b. Er lässt es irgendwann einmal sein, seine beziehung zu euch leidet aber
2. Ihr erklärt ihm da ist kein geist, da ist nichts, er bildet sich das nur ein
a. Er steigert sich rein, und erzählt euch nach einiger zeit nichts mehr daavon obwohl er den geist noch sieht.
b. Die Einbildungen verschwindet, alles wieder im lot
3. (Schwierigste) Ihr sprecht mit ihm über Geister. Wieso manche Menschen daran glauben, was mit uns nach dem tod passiert, wieso geister in filmen vorkommen, warum er sich nicht vor geistern fürchten muss