Das vierfach abgeschirmte Antennenkabel soll von einer Satellitenantenne auf dem Dach im gleichen Kabelschacht wie die Kabel der bestehenden PV-Anlage ins Haus geführt werden.

Einen zwingenden Zusammenhang zwischen der Anzahl der Schirmlagen und der Schirmdämpfung, oft falsch als Schirmungsmaß bezeichnet, gibt es nicht. Nur zweifach geschirmte Kabel können höhere Schirmdämpfung und besseren Kopplungswiderstand als mit Werbegedöns zumeist unseriös "peakorientiert" beworbene Billigkabel mit Alugefecht oder auch noch Staku-Innenleiter haben.

Sind dabei Störungen oder Interferenzen zu befürchten?

Abhängig von der Länge der Parallelführung und mit CoMet-Diagramm ehrlich nachgewiesener Schirmungsgüte sind Störungen selten jedoch nicht ausschließen. Nach Antennennorm DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) gilt, dass mind. 1 cm Abstand einzuhalten ist, nach anderen Normen kann auch mehr erforderlich sein. Zudem sind sowohl für die PV- und Antennenleitungen im Schacht die max. zulässige Zugbelastung zu beachten.

Kabel mit die Verlegung und Montage erschwerende Vierfachsinnlosschirmung (Hauptaufgabe: Beindruckung fachfremder Endverbraucher), bruch- und intermodulationsanfälligem Alugeflecht oder mit Staku-Innenleiter bzw. ohne geklebte Folien, approbiert kein noch so sparwütiger Kabelnetzbetreiber.

Wenn noch änderbar, Kabel nach Class A oder A+ mit Kupfergeflecht und verwenden. Lt. DIN VDE 000-712 gilt, dass WENN eine nach DIN EN 62305-3 Bb. 5 empfohlene Funktionserdung der Modulrahmen vorgenommen wird, der PA-Leiter abstandstandslos mit den DC-Leitungen zu verlegen ist.

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