Evtl. gefällt dir das Nachfolgende nicht besonders, was aber die gegenwärtige Gesetzgebung ist.

Senden mit einer Amateurfunkstation

Setzt ZWINGEND ein Amateurfunzeugnis (Lizenz) mit zugeteiltem Rufzeichen für den Amateurfunkdienst voraus. Beides bekommt man NUR NACH einer fachlichen Prüfung durch die Bundesnetzagentur.

Gegenwärtig in Deutschland 2 Afu-Zeugnisklassen (Klasse E mit eingeschränktem Zugang zum Amateurfunkdienst und Klasse A mit vollem Zugang aller in Deutschland zugelassenen Amateurfunkbereiche bzw. Frequenzen)

Nähere Infos dazu entweder selbst "ergooglen" oder beim DARC (Deutscher Amateur-Radio-Club) erfragen.

Standort einer Amateurfunkstation herausfinden (bei Sendebetrieb)

Geht bei der Bundesnetzagentur innerhalb von Sekunden!

Im übrigen reagieren viele Funkamateure äußerst allergisch auf illegale Nutzungen der ihnen zugeteilten Frequenzen. Auch hier ergreifen viele Funkamateure selbst Initiative um entsprechende "Schwarzsender" anzupeilen...was mit einiger Übung relativ schnell geht. Ich selbst habe schon mehrere "Schwarzsender" angepeilt und entsprechend zu Anzeige gebracht.

Amateurfunk abhören

geht mit relativ preiswerten (ab ca. 50€) sogenannten Funkscannern ohne Sendeteil, die letztendlich von Jedermann (also auch ohne Funklizenz) gekauft und betrieben werden dürfen.

Welche Amateurfunkstation?

Preislich "open end". Im übrigen persönlicher Rat, sich NACH Erwerb des vorerwähnten Amateurfunkzeugnisses und zugeteiltem Rufzeichen unter den Funkamateuren umzuhören. Deren Erfahrungsberichte aus der Betriebspraxis sind um einiges besser als irgendwelche "Webrecherchen". Aus deren Berichten sich sein eigenes Urteil bilden und entsprechend kaufen.

Reichweiten

Hängen weniger von der Amateurfunkstation (Geräte) selbst ab als von den benutzten Antennen und Frequenzereichen.

Grob gesagt:

. UKW.

Mit Rundstrahlantenne (144Mhz und 430Mhz-Bereich) auf dem Dach eines normalen Mietshauses: ca. 50-100 km je nach Umgebung

. Kurzwelle:

je nach Frequenzbereich, Tageszeit und Antenne (einfacher Draht zwischen 2 Bäumen in ca. 6-7m Höhe reicht schon) europa-bzw. weltweit.

Näheres dazu lernt man während der Ausbildung bzw. Prüfungsvorbereitung.

P.S. ich selbst habe seit rd. 1989 eine Amateurfunkzulassung (KlasseA mit damals noch benötigter Telegraphieprüfung) und weiss mit Verlaub genau, wovon ich schreibe.

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