Die Deutschen hatten Selbstladegewehre.

Das Gewehr 43

Gewehr 43 – Wikipedia

Es war die Weiterentwicklung des Gewehr 41.

Gewehr 41 – Wikipedia

Die Entwicklungsarbeiten begannen bereits vor 1940.

Das Gewehr 41 ( beide Versionen ) war anfällig für Staub und Schmutz und versagte häufig unter Gefechtsbedingungen.

Das Gewehr 43, später Karabiner 43 (G43/K43), war ein Selbstladegewehr der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Es wurde als grundlegend verbesserte Version des wenig erfolgreichen Gewehrs 41 entwickelt, das wiederum den Karabiner 98k als Standard-Infanteriewaffe ablösen sollte, da sich die Wehrmacht an der Ostfront mit den Selbstladegewehren Tokarew SWT-40 und Simonow AWS-36 konfrontiert sah. Ab 1943 bis zum Kriegsende wurden etwa 450.000 Stück produziert; ungefähr 50.000 dieser Waffen wurden mit einem Zielfernrohr ausgerüstet und Scharfschützenabteilungen zugeteilt. Die angestrebte Stückzahl von 100.000 Waffen pro Monat wurde nie erreicht. Trotz der geringen Fertigungszahlen erfreute sich die Waffe wegen ihrer Robustheit großer Beliebtheit. Zusätzlich zum Zielfernrohr konnte am Gewehr noch weiteres Zubehör angebracht werden.

Warum die Verzögerung?

Da die höheren deutschen Truppenführer und Beschaffungsoffiziere dem Konstruktionselement des angebohrten Laufs nicht trauten (was auch der Grund für die schleppend verlaufenen ersten Testreihen in den 1920er- und 1930er-Jahren gewesen war), machten sie den Konstrukteuren zur Auflage, dass bei dem Selbstladegewehr der Lauf nicht angebohrt sein dürfe. Als weitere Auflagen kamen noch hinzu, dass sich keine beweglichen Teile auf der Waffenoberseite befinden sollten und die Waffe für den Fall eines Aussetzens der Ladeautomatik eine Repetiervorrichtung vorweisen sollte.

Letztendlich waren die USA den anderen Nationen in Sachen Selbstladegewehr technisch voraus.