Man sollte zunächst unterscheiden zwischen einem wissenschaftlichen Artikel und Wissenschaftsjournalismus. Das sind zwei komplett verschiedene Dinge.

Wiss. Artikel sind im eigentlichen Sinn Veröffentlichungen in Fachzeitschriften. Also vergleichbar mit einer Zeitung für Personen die in diesem Fachbereich arbeiten. Solche Artikel werden genaustens geprüft und (normalerweise) keine Fehler. Nur lesen solche Zeitungen oft nur Personen, die auch beruflich mit diesem Fachbereich zu tun haben. Das richtet sich nicht an die Allgemeinbevölkerung.

Wissenschaftsjournalismus ist etwas völlig anderes. Diese Artikel erscheinen in politischen Zeitungen und sind nach der aktuellen politischen Lage ausgewählt. Das Zielpublikum ist der wissenschaftlich interessierte Bürger. Hier bestimmt meisten ein Journalist mit entsprechendem Fachwissen über den Inhalt und erklärt ihn für jedermann verständlich. Hier gibt es große Qualitätsunterschiede, Versimplifizierungen, unsachliche Beiträge, politische Intentionen und eben auch Fehler.