Ein komisches Gefühl ist noch kein Trauma.

Ich schaue auch gerne mal Horror oder harte Actionfilme, aber mehrere Tage richtig verstört hat mich "Waltz with Bashir", und zwar die letzten Minuten, die der Regisseur von dem Massaker damals mit einer Videokamera gefilmt hatte. Das waren echte Aufnahmen. Dadurch, dass der Film fast durchgängig mit Tricktechnik gemacht wurde, hat man zu dem Geschehen bis zu dem Punkt eine gewisse Distanz. Sie ist quasi eine Wand, die dann brutal eingerissen wird.

Seitdem bin ich überzeugt, dass kein Film mit nachgestellen Szenen auch nur annähernd so brutal und verstörend sein kann, wie die Realität.

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