Das hat die Natur oder wer auch immer in uns so eingebaut - jedenfalls funktionieren diese uralten Instinkte, die in Urzeiten, wo das Überleben in der großen Sippe davon abhängig war, bei den meisten Menschen und das bis heute.

Auch war es zu diesen Zeiten und auch vor noch garnicht so langer Zeit, als es auch noch gar keine soziale Absicherungen gab, für die Menschen überlebenswichtig, Nachkommen zu bekommen, die dann wirklich dafür, dass sie z. B. den Hof erbten, sich verpflichteten, dann auch für die alten Eltern zu sorgen. - Die Großfamilie lebte dann aber auch ihr ganzes Leben lang zusammen und alle waren für alle da lebenslang.

Allerdings ging das auch nicht selten mit heftigsten Konflikten einher und wenn ich auch hier bei GT so viele Fragen von verzweifelten Kindern und Jugendlichen lese, die teilweise Schreckliches erleben im Elternhaus, dann fallen offenbar viele Menschen auf diese Instinkte herein, die das alles so rosig ausmalen mit dem die Eltern verbindenden süßen Baby, aber wie bei der Verliebtheit sitzt dann oft genug die rosarote Brille auf der Nase und nachher kommt der große Jammer für entweder die Eltern oder die Kinder oder beide.

Ist nicht immer so, aber offenbar oft genug und viel zu oft, wenn ich das alles so lese von diesen Kindern und Jugendlichen hier.

Nein, es ist nichts Verwerfliches daran, sich gegen Kinder zu entscheiden - zumal die Welt zur Zeit bereits im übertragenen Sinn in Flammen steht und die Zukunft zumindest vom jetzigen Stand aus gesehen, noch schwerer zu werden scheint, sollte nicht noch ein Wunder geschehen - aber bis jetzt ist noch keines in Sicht.

Wäre ich heute jung, würde ich unter den jetzigen Bedingungen keine Kinder in die Welt setzen - allein schon den Kindern zuliebe, wenn ich mir die heutigen Zustände so betrachte.

Da ist es besser, Vernunft walten zu lassen statt der Urinstinkte, die nicht mehr zeitgemäß sind, aber die Menschen immer noch mehr steuern als sie wahrhaben wollen.

Allerdings haben das Forscher bereits herausgefunden.

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