Wie oben geschrieben habe ich jemanden kennengelernt mit dem ich mich auf anhieb gut verstanden habe, wir haben so viele Gemeinsamkeiten und sind uns auch etwas näher gekommen. Nachdem er mir jedoch gestanden hat dass er kifft musste ich erst einmal schlucken. Meine Reaktion war, dass ich eine glasklare Stellung bezogen habe, die da war dass ich ganz klar weiß dass ich mir keine Beziehung mit jemandem vorstellen kann der Cannabis konsumiert. Nun haben wir seit gestern keinen Kontakt mehr und es lässt mir momentan keine wirkliche Ruhe, denn ich frage mich ob meine Stellung tatsächlich meine eigene war. Wenn ich darüber nachdenke dann fällt mir nämlich auf dass ich eigentlich nicht sehr viele Informationen über das Thema besitze. Ein Großteil meines Freundeskreises kifft, jedoch sind das alles extreme Negativbeispiele die eben teilweise täglich mehrmals kiffen, ihn habe ich aber gar nicht gefragt wie oft er einen dübelt. Lange Rede kurzer Sinn, ich frage mich, ob ich über die Jahre nicht einfach nur die Meinung der Allgemeinheit aufgegriffen und diese als meine eigene bezeichnet habe ohne mir je richtige Gedanken darüber gemacht zu haben und ob das richtig war. Auch ich habe bereits ab und an etwas geraucht ohne als Kiffer zu gelten, ich komme mir etwas heuchlerisch vor... Ich wüsste aber ehrlich gesagt auch nicht wie ich mich bei ihm melden sollte von wegen 'Hey, ich hatte einen Geistesblitz und finde das nun gar nicht mehr so schlimm', das kommt auch sehr bedürftig und dumm rüber meiner Meinung nach... Außerdem hab ich seine Nummer gelöscht um besser damit klarzukommen :-/

Was denkt ihr darüber? Hoffe ich habe es einigermaßen verständlich geschrieben.