Hitler wurde vom damaligen Präsidenten der Weimarer Republik Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Seine Partei hatte zu diesem Zeitpunkt schon eine beträchtliche Mehrheit im Reichstag.
Er schränkte darauf hin die Presse und Versammlungsfreiheit per Notverordnung ein (Art 48). Nach dem Reichstagsbrand am 28.Feb 1933 schränkte er mit der RT-Brandverordnung die Grundrechte vollkommen ein. KPD Sympathisanten konnten jetzt ganz legitim aus der Öffentlichkeit "verschwinden". Am 23.03.33 trat dann das Ermächtigungsgesetz in Kraft. Die Regierung konnte nun Gesetze verabschieden, welche von der Verfassung der Weimarer Republik abweichen. ..... Die Liste der nun folgenden Gesetze zur aushebelung der demokratischen Ordnung in Deutschland könnte ich noch weiter fortführen, aber das steht auch alles in einem guten Geschichtsbuch.
Wichtig ist nur, dass es keine "Machtergreifung" war, sondern alles mehr oder weniger legitimiert war. Das eine schnelle und unlegitimierte Machtergreifung nicht von Erfolg gekrönt wird begriff Hitler bereits 1923 nach seinem Gescheiterten Putschversuch mit General von Ludendorff in München.

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