hi,

abcod,

deine Schilderung hat mich in meine Kindheit zurückversetzt :-))

Damals bekamen wir in der Grundschule sogar Listen mit Adressen aus dem In- und Ausland. Später auf der weiterführenden Schule auch.

Ich schrieb mich mit französischen und englischen Schülern.

Es kam sogar zum Besuch des französ. Schülers. Das war sehr nett.

Meine Mutter hatte als Jugendliche auch angefangen, sich mit ausländischen Schülern zu schreiben.

Darunter war ein Jugendlicher aus Südafrika.

Diese Brieffreundschaft hielt ein ganzes Leben lang. Als ziemlich alter Mann (wie ich damals dachte) :-)) kam er uns besuchen. Auch seine Tochter besuchte uns einmal mit mehreren Freundinnen.

Sie schickten sich auch Pakete. Damals war das schon interessant. Viele Sachen konnte man in Deutschland noch nicht kaufen, die typisch südafrikanisch waren. Heute ist das ja schon ganz anders.

Das sind meine Erfahrungen.

Allerdings konnte man damals noch Vertrauen haben, daß kein Krimineller hinter so einer Aktion stecken würde.

Heutzutage wäre ich da schon vorsichtiger. So anonym eine Briffreundschaft? Ich weiß nicht. Das würde ich mir eher überlegen.

Auf jeden Fall keine persönlichen Details. Aber hat es dann überhaupt Sinn?

Es wäre gut über jemanden, den man kennt, so etwas zu "arrangieren".

Ich habe schon oft sehr eigenartige Mails bekommen, da wollte man Geld. Sie wurden in gebrochenem Deutsch geschrieben. Es wurde von Krankheiten gesprochen, die man in Afrika nicht beheben könne. Man bräuchte das Fahrgeld nach Deutschland usw. usw. usw. So etwas passiert halt heutzutage nicht zu selten!

alles Gute




...zur Antwort