Alles Lob gebührt Gott, dem Herrn der Welten 

Der Friede und Segen seien mit Mohammed, dem Gesandten Gottes und seiner Familie

Liebt ihr es (selbst) nicht, dass Allah euch vergibt? Allah ist Allvergebend und Barmherzig. (Koran 24:22)

die in Freude und Leid ausgeben und ihren Grimm zurückhalten und den Menschen verzeihen. Und Allah liebt die Gutes Tuenden. (Koran 3:134)

O die ihr glaubt, unter euren Gattinnen und euren Kindern gibt es welche, die euch feind sind; so seht euch vor ihnen vor. Wenn ihr aber verzeiht, nachsichtig seid und vergebt – gewiß, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig. (Koran 64:14)

Imam Ali (a) beschreibt den Propheten Mohammed (s): „Er hatte die großzügigste Hände und seine Brust war die mutigste von allen. Er war der wahrhaftigste in der Rede unter den Menschen und der vertrauenswürdigste in der Verantwortung. Er war der mildeste unter den Menschen, was die Anordnung betrifft und der freundlichste von ihnen in gesellschaftlicher Begleitung.“

Ihr habt ja im Gesandten Allahs ein schönes Vorbild, (und zwar) für einen jeden, der auf Allah und den Jüngsten Tag hofft und Allahs viel gedenkt. (33:21)

Malik Ibn Atiyyah berichtete, dass Imam As-Sadiq (a.) sagte: „Während sich der Befehlshaber der Gläubigen Imam Ali (a.) zwischen einer Gruppe von seinen Gefährten befand, kam ein Mann zu ihm und sprach: »O Befehlshaber der Gläubigen, ich vollzog mit einem Jungen den Beischlaf, so reinige mich!« Er sprach zu ihm: »O du, geh in deine Wohnung! Es mag sein, dass dich mehrmals Beunruhigung erfasst hat.« Als der nächste Tag anbrach, kehrte der Mann zu ihm zurück und sprach: »O Befehlshaber der Gläubigen, ich vollzog mit einem Jungen den Beischlaf, so reinige mich!« Er sprach zu ihm: »O du, geh in deine Wohnung! Es mag sein, dass dich mehrmals Beunruhigung erfasst hat.« Bis er das nach seinem ersten mal dreimal gemacht hatte und als er beim vierten mal war, sprach er zu ihm: »O du, der Prophet Muhammad (s.) fällte über jene deinesgleichen drei Urteile, so entscheide dich für das von ihnen, welches du möchtest!« Der Mann sprach: »Welche sind diese, o Befehlshaber der Gläubigen!« Er sprach: »Ein Hieb mit dem Schwert auf deinen Nacken, welcher anrichtet, was er zu anrichten hat oder das Hinunterwerfen von einem Berg, wobei Hände und Füße gefesselt sind oder die Verbrennung mit Feuer.« Der Mann sprach: »O Befehlshaber der Gläubigen, welches davon ist das schlimmste?« Er sprach: »Die Verbrennung mit Feuer.« Der Mann sprach: »Ich entscheide mich dafür, o Befehlshaber der Gläubigen.« Er sprach: »Dann nimm es, ich halte dich in Bereitschaft.« Der Mann sprach: »In Ordnung.« Daraufhin stellte er sich hin und betete zwei Verneigungen (Rak’ah). Danach saß er in seinem Bekenntnis (Tashahhud) und sprach: »Gott, ich versündigte mich mit dem, wovon Du Kenntnis besitzt und das bereitete mir Angst. Daher trat ich vor den Nachfolger Deines Gesandten und den Sohn vom Onkel Deines Propheten und bat ihn darum, mich zu reinigen. Er stellte mich vor die Wahl, mich für eine von drei Bestrafungsarten zu entscheiden. Gott, ich entschied mich für die schlimmste von ihnen und ich bitte Dich darum, dass Du es als Entschädigung für meine Sünden akzeptierst und Mich nach meinem Tod nicht mit Deinem Feuer verbrennst.« Dann stand er auf, während er weinte bis er sich in die Grube setzte, die ihm der Befehlshaber der Gläubigen (a.) ausgehoben hatte und schaute zum Feuer, dass in seiner Umgebung entbrannte. Daraufhin begann der Befehlshaber der Gläubigen (a.) zu weinen und auch aus den Augen all seiner Gefährten flossen Tränen. Der Befehlshaber der Gläubigen (a.) sprach zu ihm: »Steh auf, o du, denn du hast die Engel des Himmels und die Engel der Erde zum Weinen gebracht. Gott hat Sich dir zugewandt, also hebe dich hinfort und wiederhole nichts von dem, was du getan hast!«” 

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