Hier ist mal wieder ein trauriges Beispiel dafür, was es bedeutet, wenn Kinder unbedingt ein süßes Katzenbaby wollen und die Eltern darauf eingehen. Auch wenn sie selbst es gar nicht mit Katzen haben. Meist lebt die Katze dazu in Einzelhaltung.

Das Kind wird recht schnell groß. Es geht seinen Weg. Zieht aus, um eine Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren. 

Die Katze lebt dann immer noch. Wohin mit ihr? Die Eltern wollten ja nie ein Tier und sind nicht bereit, sich darum zu kümmern. Das Kind hat kaum die Möglichkeit, einer Katze ein artgerechtes Leben zu bieten. Die Katze ist im Haushalt aufgewachsen, es ist ihr Revier, ein Umzug ist ihr sowieso verhasst. Im Tierheim hätte sie die Hölle, da sie ja zum Einzelgänger gemacht wurde.

In diesem Fall ist es eigentlich die einzig anständige Lösung, für die arme Katze eine gute neue Heimat zu suchen. 

Glaubst du ernsthaft, dass du so einfach ein möbliertes Zimmer o.ä. kriegst, wo du die Katze mitnehmen kannst? Und wie lange wirst du da bleiben?  Du kannst noch gar nicht wissen, wo es dich hin verschlägt. Jeder Umzug bedeutet Leid und Stress für die Katze. 

Wenn du überdurchschnittlich viel Glück hast, kommst du in einer tierfreundlichen WG unter. Das ist aber schon eine Art Lottogewinn, rechne lieber nicht damit.

Und nein, eine winzige Wohnung reicht als neues Revier nicht aus, wenn das Tier bisher ein viel größeres Terrain bewohnt hat.

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