Grundsätzlich haben Freigängerkatzen ein artgerechtes, spannendes, aber meist auch kürzeres Leben als Wohnungskatzen.

Es kommt darauf an, was sie draußen vorfinden.

Tückisch sind Straßen, die nur zeitweise befahren werden, wo aber schnell gefahren wird (Landstraße). Auch unübersichtliche enge Straßen in der Stadt bergen Gefahren. Blöd sind auch feindselige Nachbarn, katzenjagende Hunde, Tierfänger (in abgelegenen Gegenden). Außerdem brauchen Katzen Fluchtmöglichkeiten auf Bäume, Zäune oder Büsche; in weitem, ebenem Gelände sind sie ziemlich schutzlos. Wenn das alles ausgeschlossen werden kann oder weit weg ist, kannst du deine Samtpfoten ruhig rauslassen.

Außerdem müssen beide Katzen kastriert, geimpft und gechipt/tätowiert sein. Und gegen Parasiten geschützt (Spot-On).

Geh die ersten Male immer mit nach draußen. So wie eine Katzenmutter ihren Kindern zeigt, wo sie hinkönnen. Die Katzen werden erst nur ein paar Meter weit gehen und sich später immer weiter rauswagen. Kastrierte Katzen haben einen Bewegungsradius von etwa 200m (w) bis 500m (m).

Wichtig: Überlege dir, wie sie rein- und rausgehen sollen, und zeige es ihnen.

In einer ausreichend großen Wohnung mit ausreichend Beschäftigung können Katzen auch sehr glücklich sein! Am besten ist eine zweite Bewegungsebene aus Regalen, Schränken und Kratzbaum.


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