"Seit ich zum Glauben zum Vater der Bibel gefunden habe,wenden sich alle Menschen ab auch die ich lieb habe. Muss man damit rechnen wenn man Gott folgen möchte?"

Ja, das kann passieren. Jesus hat ja seinen Anhängern gesagt, dass sich viele gegen sie stellen würden.

Ansonsten aber kommt es mir schon seltsam vor, dass sich nun alle von Dir abwenden.

Ich kann es nicht beurteilen, denn ich weiß ja über Deine Situation so gut wie gar nichts. Ich weiß nicht, welchem Glauben Du Dich genau zugewandt hast, mit welchen Menschen Du Dich bisher umgeben hast (wenn es fanatische Christenhasser waren, dann müsstest Du Dich nicht wundern, dass Du nun auch zu deren Feinden gehörst).

Ich weiß auch nicht, ob Du den Drang verspürst, jedem begeistert vom Glauben zu erzählen, ob er es hören will oder nicht und vielleicht Deine Mitmenschen damit vor den Kopf gestoßen hast.

Wie gesagt, es kommt mir seltsam vor. Es kann nicht verkehrt sein, zu überlegen, ob es wirklich am neuen Glauben liegt.

Egal was Du tust, es entkrampft die Situation, wenn Du es in dem Bewusstsein tust, dass der Hauptakteur Gott, Dein Dich liebender Vater ist und nicht Du. So musst Du Ablehnung nicht persönlich nehmen.

Wenn ich mal annehme, dass Du nichts verkehrt gemacht hast, dann hast Du eben mal Leute, von denen Du meintest, sie zu kennen, richtig kennen gelernt. 

Es gibt eben extreme Situationen, in denen sich zeigt, wer die wirklichen Freunde sind und wenn Menschen Deinen Glauben zum Anlass nehmen, Dich abzulehnen, dann haben sie sich disqualifiziert.

Allerdings, wenn Du in Deinen Mitmenschen nur noch Objekte siehst, die Du missionieren musst, weil Du den Zwang hast, die Errettung "abzuarbeiten", disqualifizierst Du Dich als Freund.

Gott möchte Kinder, keine Sklaven. Er hat Dich freigekauft, damit Du sein Kind sein kannst.

Wie gesagt, ich kann nur ein paar mögliche Szenarien annehmen, Du kannst mal sehen, was von meinen Ausführungen auf Deine Situation passt.

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