Warum hassen viele Deutsche Türken,Araber,Kurden oder auch den Islam?

In jeder Hinsicht gibt es zwar R@ssitn, nicht Nur Deutsche(versteht mich nicht falsch ich liebe deutsche), früher waren es aber nur paar Naz1s, seit diesem und letzten Jahr aber ist dieser H@ss extrem groß geworden und die Anzahl der Afd Wähler sind gestiegen(?)

Obwohl der Islam nur eine Religion ist, die türkischen/kurdischen/arabischen Wurzeln nur eine Nationalität ist und nichts mit der Persönlichkeit zutun hat, werden wir hier "K@n@cxkn" genannt, werden als @sso$1al abgestempelt und nur von der schlechten Seite betrachtet. Ich versteh das nicht, in jeder Nationalität gibt es schlechte wie auch gute Menschen, aber genau bei den genannten drei Nationalitäten wird mehr geachtet, obwohl wie schon gesagt in jeder Nationalität be- scheurxte Menschen gibt. Wieso achtet der Mensch denn immer so sehr auf die Herkunft und auf die Zugehörigkeit einer Religion/Sekte. Man sollte doch die Person, die etwas angestellt hat, beurteilen. Wieso will ein Mensch immer irgendeinen Fehler bei anderen finden, obwohl er selbst nicht rein ist. Sind wir, die Moslems, euer Sündenbock dieser Zeit?

"Hauptsache Mensch", "Menschlichkeit", "Religion Nationalität egal hauptsache Mensch", blablabla... Ja wir sind Menschen, keiner behauptet das wir Ochsen sind, aber ich schx1ss weder auf meine Religion noch auf meine Nation! Allerdings bin ich auch nicht so bh1ndert und behaupte es liege im Blut, Nein, aber in den DNA ob du willst oder nicht. Und der Glaube im Herzen, in der die Menschlichkeit ebenso sitzt! Es sind meistens die Leute die von "Hauptsache Mensch" reden, die am nationalistischten sind, wenn es darauf ankommt. Und ihr läuft alle hinterher und findet mal alle wieder ein Kasperltheater super, der auf alles scheisst. Nation,Religion, Moral, alles soll egal sein. Hauptsache Mensch... Da mach ich nicht mit, sorry. Bisschen Gehirn einschalten Meensch.

Alles in einem wollte ich sagen, dass man für etwas nicht beurteilt werden soll, für das man nichts tun kann, ich bin so wie ich bin und ich bitte euch mich so zu akzeptieren wie ich bin und mich nicht mit den Leuten aus den Medien vergleicht und in einem Topf schmeisst. Ich mag jeden Menschen, so wie er ist, auf seine Eigene Art, aber wenn es um Ausgrenzung und Diskriminierung geht, bin ich nicht leise.

Was ist eure Meinung?

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Eine "Hornissennestfrage" - wie die Antworten und Kommentare hier eindringlich aufzeigen.


Im Zen-buddhistischen Umschlag würde ich jetzt antworten: Dort wo ich mich nur noch schreien höre, vernehme ich nicht mehr die Stille, höre nicht mehr den letzten Vogel singen und höre nicht mehr die Angstschreie des Anderen.

Wären Glück und Sinnerfüllung tatsächlich gekoppelt an Liebe und Erkenntnis, an Achtung gegenüber dem Leben und tiefes Wissen um die realen Zusammenhänge in der Welt, wäre die Menscheitsgeschichte, die Summe des Glücksstrebens der Individuen, zweifellos anders verlaufen, als sie es in Wirklichkeit ist."(Michael Schmidt-Salomon „Jenseits von Gut und Böse : warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind“; München u.a., Piper Verlag, 2014, 367 S. darin S. 234 )
So aber ist die Welt und wir Menschen nun einmal wie wir sind – manchmal auch haßerfüllt, weil wir davon überzeugt sind das der andere zu hassen ist, weil wir dafür Gründe suchen, rezipieren oder konstruieren, weil wir negative Erfahrungen gemacht haben (oder von solchen gehört haben), weil wir vor etwas oder jemanden Angst haben, weil es eine „Masse“ von Menschen so sagt und wiederholt (und wird die Konformität „lieben“) weil …………………… auch solche Fragen nicht vorurteilsfrei sind von Animosität.

Warum hassen Menschen andere Menschen? Im Grunde müsste an dieser Stelle ein langes, sehr langes Essay geschrieben werden um diesem anthropologischen Phänomen sich auch nur in der Ferne zu nähern – aber dafür ist diese Plattform mit Sicherheit nicht gemacht und würde für Fragesteller und Antwortgeber kaum zielführend sein. Bleiben also nur einfache Antworten, auf eine komplexe Frage? Die Aktivierungszirkel für den affektiven Auslöser von „Hass“ sollten eigentlich in den soziologischen und psychologischen Bestimmungskriterien aufzuklären sein, aber solche Antworten dürften, wie erwähnt in diesem Medium eher ein Gähnen auslösen – zu langweilig, zu wissenschaftlich, zu „oberspießig“ sein – was bleibt also eine eigene, billige Meinung mit Schuldzuweisungen?.

Ich mache es einmal andersherum und suche nicht nach den vielschichtigen biologischen, sozialen, politischen, gesellschaftlichen oder religiösen Kausalzusammenhängen – wo gerade in den Krisensituationen – oder situativen Aufschlägen, die als solche empfunden werden (Empfindungen sind hierbei physiologisch und nicht psychologisch zu definieren – „gähnen“, ich weiß) – Machtdynamiken im Spiel der „herrschenden“ Kräfte, Interessenvorkommen unterschiedlichster Formen – v.a. aber politischer und ökonomischer, Prozesse von Werteverfall, Entdemokratisierung oder Dehumanisierung u.a. dramatisch sichtbar werden.
Die Frage soll an mich selbst verwiesen werden und auch nur für mich selbst beantwortbar sein kann und zwar in dem Format, wie ich selbst mit möglichen Affektauslösern umgehe, wo mein rote Linie besteht, die dann von mir, nicht mit vordergründig Hass, aber mit einem verbalen oder aktiven Eingreifen wenn auch nicht verhindert, so doch aber wenigstens entgegengetreten zu sein. Dort wo eine Frau geschlagen wird (von ihrem Mann oder von einem „Fremden“), dort wo ein „Ausländer“ von einer pöbelnden Masse angegriffen wird, dort wo aus deutschen Werkhallen deutsche Waffen an die Golfstaaten geliefert werden, dort wo Salafisten laut für den IS ihr „Geschrei“ erheben oder dort wo eine Synagoge, eine Moschee oder eine Kirche von wem auch immer beschmiert oder deren Gläubige angegriffen werden, dort wo man sich über jesidische Frauen lustig macht, die von Sunniten vergewaltigt werden oder dort wo der armenische Völkermord verharmlost wird, dort wo eine Gruppe Tunesier meint eine Frau anpöbeln zu müssen oder dort wo ein Arbeitskollege Witze über „Nigger“ macht – was auch immer.
Hass entsteht dann wenn in den Köpfen der Menschen das Denken steinhart wird – da ich aber auch ein Mensch bin, kommt auch mir ab und zu ein Stein im Kopf zum wachsen, und zwar auf Menschen, die der Meinung sind, sich über andere erheben und diese auch quälen oder töten zu können – wie die Submenschen vom Daesch oder solche die glauben müssen einen ausländischen Studenten mit dunkler Hautfarbe als „Viezeug“ beschimpfen und aus der Straßenbahn stoßen zu müssen.

"Niemand wird geboren, um einen anderen Menschen zu hassen. Menschen müssen zu hassen lernen“ (Nelson Mandela)


Bin ich jetzt naiv mit meiner Antwort – vermutlich ja, aber diese Naivität sei mir zugestanden.


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