EINE Wohnungskatze geht schon mal gar nicht. Katzen sind soziale Wesen und brauchen Kontakt zu Artgenossen. Auch wenn "alle das so machen" - du verdammst das arme Kätzchen zu einem isolierten Leben als verhaltensgestörter Sozialkrüppel. Eine verbreitete Unsitte aus finsteren Vorzeiten, als man Tiere noch als seelenlose Sachen betrachtete und wenig von ihren Bedürfnissen wusste. Zudem war es früher unüblich, Katzen in der Wohnung zu halten; sie lebten überwiegend draußen, wo sie natürlich auf Nachbarkatzen trafen.

Seriöse Züchter geben ihre Kätzchen nie in Einzel-Wohnungshaltung ab.

Zum Anderen ist jede Katze ein eigenes Individuum. Rassekatzen sind normalerweise darauf gezüchtet, besonders menschenfreundlich zu sein. Es gibt natürlich ein paar Grundeigenschaften. Die Russisch Blau - Katzen, die ich kennengelernt habe, hatten einen riesigen Bewegungsdrang. Als Wohnungskatzen sind sie nur bedingt geeignet. Da sollte die Wohnung schon entsprechend ausgestattet sein. Chartreuse oder Kartäuser sind meistens (!) etwas ruhiger, aber auch sie wollen mal toben und rennen, sind verspielt und intelligent und brauchen einen gewissen Freiraum.

Beide sind ausgesprochen gesellig, mögen Artgenossen und wollen nicht allein leben.

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