Katzen sind diesbezüglich sehr anpassungsfähig. Sie lernen schnell, was ihr Dosenöffner ihnen mitteilen möchte. Sofern sie es wissen möchten.

Die menschliche Körper- und Gestensprache und den Tonfall verstehen sie intuitiv eher als gesprochene Worte. Sie ahnen sogar unsere Stimmungen, noch bevor diese uns selbst bewusst werden. Und sie wissen mit großer Sicherheit, wann wir was vorhaben. Jeder Katzenhalter wird bestätigen, wie ein Stubentiger sich geradezu entmaterialisieren kann, wenn es zum Tierarzt gehen soll. Lange bevor das gefürchtete Tragekörbchen zu sehen ist.

Einzelne Worte verstehen Katzen aber auch. Ihren Namen z.B. oder das Wort "Futter". Auch NEIN. Allerdings ist bei letzterem schon wieder der Tonfall wichtig. Kommt insgesamt auf die Konditionierung an. Wenn du willst, dass die Katze ein Wort versteht, muss sie es mit etwas Positivem verbinden.

Nützlich bei der Namensvergabe: Katzen reagieren besonders auf Zischlaute (z,s,ch) und helle Vokale (i, e). Das ist halt ihr Beuteschema. Auf "Miez" oder "Katz" hören sie instinktiv, kurze, prägnante Namen sind also besser als phantasievolle lange.