Paketfahrer(innen) sind nicht allesamt ausländischer Staatsbürgerschaft .

Deine eigene Feststellung läßt sich aber damit erklären , daß immer mehr Paketdienste und Speditionen lieber auf Subunternehmer setzen um eigene Verantwortungen von sich abwälzen zu können .

Da sind Migranten mit ausländischen Staatsbürgerschaften leider gern gesehene Arbeitskräfte für diese dubiosen "Zwischenakteure" , da diese Menschen je nach Herkunft keinen blassen Schimmer von deutschen Arbeitnehmerrechten haben.

Damit ist Ausbeutung in diesem Berufsumfeld leider bis jetzt noch Tür und Tor geöffnet .

Die deutsche Gesetzgebung will zwar mit dem "Schwert der Nachunternehmerhaftung" dagegen vorgehen , aber was nützt ein scharfes Gesetz bei vie zu wenig Kontrollen und viel zu lascher Sanktionierung ?

Zumal viele der in diesem System ausgebeuteten Menschen mangels Rechtskenntnis und finanzieller Befähigung ihr Recht später nationenübergreifend auch nicht einfordern werden , oder können .

Ich habe vor etwa 25 Jahren selber mal einige Jahre Pakete gefahren und weiß aus dieser Zeit , wie die Anforderungen stetig so weit erhöht wurden , daß es gesetzeskonform vor Selbstruin irgendwann fast nicht mehr zu stemmen war für Klein- / oder Subunternehmer mit eigenem Personal .

Als "Alleinfahrer" wurde es damals zuletzt schon verbreitet ein sicherer Weg in die Insolvenz . Der DHL sei Dank durch damals eigensubventionierter Preispolitik ohne Kostendeckung . Über's Briefporto refinanzierte sich die Post ihre Verdrängungsstrategie im Paketwesen .