Hundetrainer Weiterbildung/Ausbildung?

Hey ho liebe GF-Gemeinschaft,

Ich würde gerne eine eine "Ausbildung" zum Hundetrainer machen, ja ich weiß eine offiziell anerkannte gibt es nicht.

Ich würde vorerst aber gern mein Bachelor in Pflegewissenschaften machen, mit wrlchem ich kommendes Wintersemester beginnen werde, wenn alles klappt und die Immatrikulation auch durch ist.

Ich habe Tier von Kind an immer gemocht/geliebt und wollte als Kind eigentlich auch gerne etwas in diesem Beteich erlernen, z.B. Tierpfleger, doch daraus wurde nichts,da ich älter wurde und ne zeitlang immer weniger mit Tieren zu tun hatte, da meine Eltern irgendwann keine mehr gekauft hatten und wir dann ne zeitlang keine mehr hatten.

Jetzt, wo ich wieder Tiere bestitze und merke wie spaß mir die Tätigkeit mit diesen macht überlege ich, ob ich eventuell nach dem Studium eine Ausbildung zum Tierpfleger oder viel eher eine Weiter-/Ausbildung zum Hundetrainer mache.

Ich würde vielleicht je nachdem sogar den Betrich Gesundheit und Pflege ganz ablegen und mich nur noch mit der Arbeit mit Tieren beschäftigen wollen.

1. Wie ist das eigentlich mit den Hundtrainerausbildungskursen, ich habe ja schon oft mitbekommen, dass man sich einen Kurs raus suchen soll, wo man auch viel Praxisorientiert arbeit, was ich auch garantiert machen werde, da ich gerne praxisnah arbeite und so am besten lerne.

Natürlich werde ich bis dahin versuchen mein Wissen im Bereich der artgerechten Hundehaltung auszubauen, da ich dort noch nicht so viel Wissen habe wie einer der seit Jahren mit Hunden zu tun hat.

2. Wie viel Wissen sollte ich mitbringen, naja ich habe im Internet gelesen das einige ohne Vorwissen so ne Ausbildung angetretten haben, naja das ist ja auch eigentlich Sinn und zweck einer Ausbildung, einen Laien so gut und viel Wissen zuvermitteln das man beruflich in diesen Bereich tätig sein kann.

3. Man muss ja einen eigenen Hund oder einen Leihhund (z.B. von einem Tierheim) zur verfügung haben und das für die ganze Ausbildungszeit, ist da das Alter und das Verhalten (z.B. ob es ein "Problemhund" ist oder keiner) erstmal egal?

Ich würde pauschal ja sagen, ist ja Sinn unf Zweck da was zu lernen und da wäre es doch eigentlich schlau einen Hund zu habem der eventuell so ein paar Baustellen hat, als einen der voll und ganz sozialisiert und erzogen ist oder nicht?

4. Falls man danach als Trainer agieren eill, ist egal bei welchen Hundtrainerschulen ich die Ausbildung gemacht habe oder muss man da bedacht wählen, da so wie ich es verstanden habe, bringt jedes Bundeland oder gar jeder Kreis eigene Kriterien mit, bevir man sich als Hundetrainer bezeichnet und als solcher agiert.

5. Klingt das dumm von mir nach dem Studium noch mal sich als Hundetrainer weiterbilden zu wollen und sollte ich doch lieber jenes ausm Sinn lassen und mein Studium zuende bringen, in diesem Bereich (Gesundheit und Pflege) tätig sein, meine Hunde besitzten (wenn ich dann welche habe oder noch habe) und mit dem Hund eine H.schule zu besuchen,wenn ich will oder gar muss.

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Hi!

Ich empfehle dir einen sicheren Hauptberuf und den Hundetrainer als Nebenerwerb. Die wenigsten Hundetrainer leben nämlich tatsächlich nur von diesem Beruf.

Du könntest nach der abgeschlossenen ersten Ausbildung, und wenn du schon arbeitest, zusätzlich ein Fernstudium zum Hundetrainer machen. Bei einer Fernschule wie der ATN (https://atn-akademie.com/) lernst du nicht nur eine geballte Menge Theorie sondern auch in verpflichtenden Praxisseminaren. Ob du dafür einen eigenen oder einen Leihhund mitbringen darfst, müsstest du erfragen. Der Hund sollte schon gut sozialisiert und erzogen sein, weil sich keiner auf den Unterricht konzentrieren kann, wenn die mitgebrachten Hunde sich ständig anbellen und an die Gurgel gehen wollen.

Zu 1: Informiere dich über verschiedene Anbieter und vergleiche die Preise. Nimm Abstand von "Crashkursen", in denen man dir angeblich in wenigen Wochen alles beibringen will. So schnell kann man nicht zum Experten für Hundeerziehung und Korrektur von "Problemhunden" werden.

Zu 2: Vorwissen kannst du vergessen! Was du im Internet in Foren gelesen oder im Fernsehen bei irgendwelchen "Hundeflüsterern" gesehen hast, ist oft nur Halbwissen und in der Praxis oft nicht anwendbar bis gefährlich. Fachbücher von namenhaften Kynologen sind dagegen eine bessere Wahl.

Zu 4: Es gibt keine einheitliche Ausbildung zum Hundetrainer. Ein guter Anbieter vermittelt eine Fülle an Grundwissen wie z.B. die Ethologie und Verhaltensbiologie, ist auf dem neuesten Stand der Forschung und hat Ansprechpartner für Nachfragen.

Zu5: Das ist überhaupt nicht dumm, nur eine Frage der Zeit. Bei einer Vollzeitarbeit hättest du für ein Studium allerdings kaum Zeit, erst recht nicht für einen oder mehrere Hunde. In der Pflege Teilzeit zu arbeiten würde es möglich machen, aber dann ist da die Frage mit dem Geld, denn die Hundetrainerausbildung kostet mehrere tausend Euro.

Nach der Ausbildung ist das Lernen außerdem nicht abgeschlossen! Man muss bereit sein, sich laufend fortzubilden und für (Selbst-)Kritik stets offen sein.

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