Sehr richtige Antwort des anderen GF-Nutzers: Keinesfalls irgendwas zahlen! Deinen Festnetzprovider mal nach Anruffilter (Syntaxbefehle über normale Telefontastatur) fragen. Damit können bestimmte Nummern (soweit diese beim Anrufen übertragen werden) gesperrt werden. Sprich der Telefonterrorist hört nur ein Freizeichen ohne dass jemand rangeht, oder landet gleich auf der Mailbox.

Voraussetzung dabei, dass der Telefonterrorist immer mit derselben Nummer anruft. Wechselt er diese ständig, ist das Ganze leider nutzlos, bzw. mit erhöhtem Aufwand verbunden.

Benutzt der GF-Fragesteller einen DSL-Router wie Fritzbox usw. gibts normalerweise in deren Konfigurationsmenüs Anruffilter, wo die unerwünschten Anrufernummern (wenn beim Anruf mitübertragen) eingespeichert werden. 

Benutzt der Telefonterrorist wechselnde Rufnummern, käme auf den Sperrlisten in Zeitfolge eine entspr. lange Liste zustande.

Sperrliste auf eigenem Telefonapparat: Wenn dieses möglich, dann -soweit die Anrufernr. mitübertragen wird- diese sofort eintragen. Konsequenz: Der Anrufer hört nur das Freizeichen und der eigene Apparat bleibt stumm.

Polizei: Diese auf jedem Fall einschalten. Leider wenig Erfolgsaussichten, wenn diese Anrufe aus dem Ausland (insbes. aus Nichteuropa) kommen. Der Versuch ist es dennoch wert. 

Email: "Dankenswerter Weise" kontakteten die Telefonterroristen den GF-Fragesteller per Mail. Diese Mail gut aufheben. IT-Fachleute können z.B. mit dem damit verbundenen Quelltext und anderen mitübertragenen Daten durchaus was anfangen. Aber auch hier Einschränkungen: Realtiv nutzlos, wenn solche Mails z.B. aus Internetcafes abgeschickt wurden. 

Keinesfalls auf derartige Mails (so sehr verlockend es wegen Rachegelüsten auch ist) antworten. Derartige Antworten zeigen den Kriminellen genau eines: Die von ihnen angemailte Adresse ist korrekt und wird aktiv genutzt! Wahre Emailbombardements können die Konsequenz sein.

Anrufe über Skype: Natürlich gibts hier Ermittlungschancen! Wenn hier eine Rufnummer übertragen wurde: Jeder Skypenutzer ist u.a. mit einer Emailadresse registriert. Soweit es keine sog. Wegwerfadresse ist, kann der eigentliche Skypenutzer durchaus ermittelt werden. Leider auch hier der Zusatz: Wenig Erfolgsaussichten wenn das nichteuropäische Ausland im Spiel ist, z.B. Fernost, Karibik, etc..

Rufnummerwechsel: Wäre eine sinnvolle Massnahme, nur müssten dann ALLE Kunden darüber informiert werden. Ein nicht unerhebl. Aufwand. Und dazu wird die neue Rufnummer (genau wie die alte Nummer) voraussichtl. irgendwo öffentlich z.B. durch Zeitungsannoncen, etc..genannt werden. Schliesslich handelt es sich um eine Nummer über die möglichst viele Kundenaufträge reinkommen sollen. 

Wird keinerlei Rufnummer durch die Telefonterroristen übertragen: Sch...gelaufen! weil m.E. ausser bei Fangschaltungen kein echter Ermittlungsansatz.

Dennoch eine Teilchance: Bei Anruffiltern bzw. DSL-Routern und div. Festnetztelefonen gibts ggfs. die Möglichkeit alle Anrufe OHNE übertragene Rufnummern zu sperren. Sprich beim Angerufenen klingelt das Telefon nicht mehr und der Anrufer läuft ins Leere.

Nachteil: Alle Kunden müssten zwangsläufig mit Rufnummernübertragung anrufen um ihre Aufträge durchgeben zu können.

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