Ich war als Jugendlicher bis ins junge Erwachsenenalte Atheist. Ich kannte zwar viele Gläubige und schätzte die auch. Ich beneidete sie sogar um ihren Glauben, konnte dennoch selber nicht glauben. Mein Verstand stand mir im Weg.

Ich fuhr als Betreuer mit einer Behindertenfreizeit in den Schwarzwald. Am Abend vor der Abreise erfuhr ich, dass ein Freund sterbenskrank war. Er hatte Krebs und die Ärzte sahen keine Chance mehr.
Die Behindertenfreizeit wurde von einem katholischen Geistlichen geleitet. In meiner Angst um meinen Freund, in meiner Verzweiflung, wendete ich mich an diesen Pfarrer. Dieser betete für meinen Freund und er betete um Heilung. Das überraschte mich selber. Ich hatte erwartet, dass er um Kraft und Mut und Beistand für ihn beten würde. Aber erbetete um Heilung.
Und ich durfte eine Gebetserhörung miterleben. Mein Freund wurde wieder gesund.

Von da an war mir klar, dass es einen Gott geben muss.

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