Allmachtsparadoxon:

Kann Gott einen Stein heben, den er nicht heben kann?

Ja = Dann kann er den Stein aber nicht heben -- nicht allmächtig

Nein = Dann kann er den Stein nicht erschaffen -- nicht allmächtig

(der Stein und das ,,Heben" des Steines ist nur im übertragenden Sinne gemeint! Man kann das Paradoxon also auch auf übernatürliche Dinge übertragen, die uns unbekannt sind)

Antwort: Gott steht über der Logik. Er kann Dinge tun, die für uns unlogisch erscheinen, weil wir Teil dieser Logik sind, somit der Logik untergeordnet sind, was bei Gott nicht der Fall ist.

Wenn er über der Logik steht und somit machen kann, was er will, wieso hat er dann keine perfekte Welt ohne Leid erschaffen, in der trotzdem alle Menschen einen freien Willen haben. Er hätte ja die Prüfung (das Leben) trotzdem so gestalten können, dass alles ist wie jetzt, außer dass es kein Leid gibt. Er hätte die Logik so erschaffen können, dass jeder einen freien Willen hat, aber dass es trotzdem kein Leiden und Unglauben gibt. Es ist zwar paradox, aber wenn er über der Logik steht, ist er ja dazu in der Lage. Wenn nicht, dann ist er unserer Logik unterworfen, kann dann jedoch nicht allmächtig sein, weil er dem Allmachtsparadoxon widerspricht