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Die Postfaktizität „lebt“ von beiden Seiten – vom politischen Absender der, z.B. die Rente als sicher deklariert und vom Adressaten, der in seiner ihm zugewiesenen demokratischen Funktion als Wähler die z.T. kontrafaktischen Narrative „glaubt“ – wobei dieser Glauben dann besonders intensiv ausfällt wenn der die Affekte der Adressaten bedient (postaffektiv also).
Das Informationsdefizit ist aber nicht einer angeblichen Lügen – oder wie es neuerdings heißt, Lückenpresse zu attestieren, sondern oft einer gewissen Bequemlichkeit, Leichtfertigkeit und Einfachheit, wo man lieber sich in den entsprechenden medialen Anstalten des Privatfernsehens Unterhaltungssendungen, Talk-Shows- oder endlos Einblicke in die Stars und Sternchen der Glitzerwelt anschaut um dort eine Projektionsfläche eigener Träume auszufalten – denn wer hört schon politische Sendungen im DLF.