Bezogen auf das neue Testament und auf das darin enthaltende Buch der Offenbarung.

Darin sind das römische Reich der Feind, welcher durch Gott und seinen Sohn besiegt werden sollten, indem Jesus wieder zurückkehrt und ein tausendjähriges Königreich errichtet.

Stattdessen hat sich das römische Reich diese Religion einfach zu eigen gemacht, was irgendwie nach Spott und Hohn klingt, wo sie zuvor Christen gejagt, gefoltert und als eine Art "Spielzeug" betrachtet haben und der mächtige Feind im NT, wie oben erwähnt, eigentlich das römische Reich war und ein tausendjähriges, jüdisches Reich unter der Herrschaft von Jesus, als "König aller Könige", etabliert werden sollte.

Diese Sachen sind aber nicht geschehen, und so überlebte die Kirche hauptsächlich durch Geheimhaltung der Schriften gegenüber den Gläubigen, bis es zur Reformation kam und Martin Luther wiederum die katholische Kirche als wahren (antichristlichen) Feind ansah, welcher bald (komplett) fallen würde, um die Prophezeiungen des NT zu erfüllen.

Warum sollte man dem Christentum noch nachfolgen, wenn sich 'die Wahrheit' (noch...) nicht erfüllt hat? Was haben wir Menschen in der modernen Zeit noch damit zu tun?

'Die da oben' werden gerne als (extrem) Böse porträtiert, als ein notwendiges Übel bevor Jesus zurückkehrt und die entgültige Gerechtigkeit etabliert. Das ist ein funktionierendes System. So beschäftigt sich der Gläubige nicht mit diesen Sachen, weil Gott sich darum kümmern wird. Das glaubt heutzutage doch sowieso kaum einer mehr. Wer ist als Gott zu bezeichnen, wenn nicht die mächtigsten Wesen dieser Welt?