Grundsätzlich ist es für deine allgemeine Beliebtheit eine gute Sache, wenn du in der Schule gut mitkommst, aber halt nicht zu gut. Wenn du sehr gut in der Schule bist, kann sich das erstmal negativ auswirken.
Allerdings machst du es schon genau richtig: Du verbesserst andere nicht und versuchst kein Klugscheißer zu sein. Ganz wichtig ist auch, dass du anderen hilfst. Von daher hast du es schon gut verstanden, denke ich. Eine andere Sache ist auch noch, dass du den Lehrkräften verbieten musst, dich vor der Klasse als gutes Beispiel hinzustellen oder zum Beispiel einen Spitznamen oder Kosenamen für dich zu verwenden. Mach das in einem privaten Gespräch außerhalb des Unterrichts ab.
Für viele Mädchen wäre es abschreckend, wenn du als Streber abgestempelt wirst, und sie würden dann nichts mit dir zu tun haben wollen. Aber wenn du es richtig angehst, wird das nicht passieren.
Bis hierhin geht es aber nur darum, Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Ihr Herz musst du schon mit anderen Dingen gewinnen, nicht mit schulischen Leistungen. Allerdings kann es auch direkt gut ankommen wenn du einem Mädchen hilfst. Vor einer gefürchteten Klausur kann man auch gut eine Lerngruppe machen und zuhause bei Tee und Keksen den trockenen Stoff durchkauen.
So wird aus einem Nachteil doch noch ein Vorteil.
Ich war zum Beispiel die meiste Zeit Klassensprecher, aber hauptsächlich mit den Stimmen der Mädchen. Sie fanden, dass ich vielleicht nicht der Coolste war, aber trotzdem die Klasse am besten vertreten konnte. Immerhin.