Dazu gibt es jede Menge wissenschaftl. Untersuchungen im Netz.

Hier ein Auszug:

"Im Moment suchen viele Forscher die Auslöser woanders: Nicht direkt in den Genen der Eltern, sondern in der Schwangerschaft. Das heißt, unter bestimmten Umständen werden dann bestimmte genetische Schalter ein- oder ausgeschaltet. Vor Jahren ist nämlich schon etwas aufgefallen: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann schwul ist, ist etwas höher, wenn er einen älteren Bruder hat – auch wenn dieser Bruder ganz woanders aufgewachsen ist.

Vor ein paar Wochen haben Forscher nun auch eine mögliche Erklärung dafür gefunden: Männliche Embryos lösen bei der Mutter eine bestimmte Immunreaktion aus. Durch diese Schwangerschaft bildet der mütterliche Körper Antikörper. Bei einer zweiten Schwangerschaft wirken diese Antikörper auf den jüngeren Bruder ein, genauer: auf die Schalter in dessen Gehirn, die später sexuelle Orientierung festlegen. Es ist klar, dass dieser Mechanismus Homosexualität nicht alleine erklären kann. Schließlich hat nicht jeder Schwule einen älteren Bruder. Es muss also noch andere Ursachen geben. Aber die Hinweise, dass die Weichen für die sexuelle Orientierung im Mutterleib gestellt werden, mehren sich."

Andere Untersuchungen stellen Zusammenhänge hier zwischen Homosexualität und Erziehung der Eltern usw.

Es ist also das alte Problem: was ist genetisch begründbar und was umweltbedingt