rein praktisch gesehen,

Im Zuge der  Blomberg-Fritsch-Krise im Februar 1938 erlangte  Hitler den unmittelbaren Oberbefehl über die Wehrmacht und schuf sich zugleich einen eigenen militärischen Stab – das  Oberkommando der Wehrmacht (OKW) mit General  Wilhelm Keitel als  Chef des Oberkommandos der Wehrmacht an der Spitze. Seitdem fungierten besondere Stäbe im OKW sowie in den Oberkommandos der Wehrmachtteile (Generalstab der Luftwaffe und Admiralstab) als Generalstab.
Die eigentliche Stabsarbeit wurde dabei vom  Wehrmachtführungsamt (WFA) im Oberkommando der Wehrmacht mit seinen verschiedenen Abteilungen geleistet. Das WFA (1940 umbenannt in  Wehrmachtführungsstab (WFSt)) wurde, mit kurzer Unterbrechung 1939, bis zum Kriegsende von  Alfred Jodl als  Chef des Wehrmachtführungsstabes im Oberkommando der Wehrmacht geführt.
Die Struktur und die Aufgabenverteilung des Generalstabs im Kriegsfall wurden in der geheimen Vorschrift „H.Dv.g 92 – Handbuch für den Generalstabsdienst im Kriege – 1.8.1939“ geplant und festgelegt.
Das OKW bzw. der Wehrmachtführungsstab war aber entgegen dem, was der Name suggerierte, nicht der oberste militärische Stab für die gesamte Wehrmacht. Der jeweilige Hauptkriegsschauplatz, also ab 1941 die Führung des  Krieges gegen die Sowjetunion , lag in den Händen des  Oberkommandos des Heeres , lediglich die übrigen Kriegsschauplätze lagen in der Zuständigkeit des Wehrmachtführungsstabes.

Generalstab – Wikipedia

letztendlich verliefen die Grenzen dort, wo Hitler es gerade für richtig hielt.

sich überschneidende Kompetenzen waren die Norm im NS-Regime.

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