Warum wird einem gesagt, dass man Angst vor einem habe, wenn man denjenigen erzählt, dass man Gewaltfantasien ihm gegenüber habe ohne ins Detail zu gehen? Auf der einen Seite wird in Ratgebern für Zwangserkrankte immer gesagt, sass man keine Angst vor seinen Gedanken haben soll u dass jeder Mensch solche Gedanken habe, aber die Zwangserkrankten sich im Gegensatz zu den Gesunden darüber zuviele Gedanken machen u zu schnell Schuldgefühle bekommen.

Auf der anderen Seite wird zu jenen, die keine Zwangsstörung, aber solche Gedanken haben u von denen berichten, gesagt, dass man aufgrund ihrer geäußerten Gedanken Angst vor ihnen habe. Wie passt das zusammen? Zumal es sich um das sachliche Aussprechen der Gedanken u nicht um eine Drohung handelt. Dürfen also nur Zwangserkrankte diese Gedanken äußern? Das ist widersprüchlich, wenn angeblich jeder solche Gedanken habe. Um sich zu entlasten u um ehrlich zu sein, erzählt man davon.

Wie sollte man diese Gedanken am besten ansprechen, wenn man vermeiden will, dass das Gegenüber Angst vor einem bekommt? Ist es rechtens, wenn das Gegenüber behauptet, man hätte es bedroht, obwohl man das nicht vorhatte?