Hallo,

also erst mal empfehle ich dir dringend, das Wort "normal" als Synonym für heterosexuell aus deinem Wortschatz zu streichen. Menschen, die nicht heterosexuell und/oder cisgender sind, sind nicht "unnormal" oder "unnatürlich"!

Ein Mann, der sich zu anderen Männern sexuell hingezogen fühlt, ist schwul.

Ein Mann, der sich zu Frauen sexuell hingezogen fühlt, ist heterosexuell.

Ein Mann, der sich zu Menschen mehrerer Geschlechter hingezogen fühlt, ist bisexuell bzw. pansexuell.

Ich kenne eine Frau persönlich, die in einer Beziehung mit einer (transsexuellen) Frau (also mtf) ist und sich als lesbisch bezeichnet.

Und dann gibt es ja noch so etwas wie sich in eine Person, ihren Charakter, ihre Art zu verlieben. Man fühlt sich ja nicht zuerst von den Geschlechtsteilen angezogen (die sind ja normalerweise eh unter der Kleidung versteckt und man weiß ja auch nicht wie die aussehen - jede Vagina und jeder Penis sieht ja anders aus).

Man kann nicht generalisieren: Manche Männer, die sich in Transsexuelle verlieben, bezeichnen sich vielleicht als schwul, andere als bisexuell, pansexuell, asexuell oder heterosexuell usw...

Aber ist das nicht eigentlich egal? Wenn man sich verliebt, dann verliebt man sich. Man kann das eh nicht beeinflussen. Und niemand muss sich labeln. Vielleicht können wir einfach auch akzeptieren, dass man sich in einen anderen Menschen verliebt und dass es, wenn die zwei glücklich sind, doch echt egal ist, welches Geschlecht sie nun haben und wie sie sich jetzt bezeichnen...

LG

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