Hallo zusammen

Liest die Geschichte genau durch, denn ich brauche dringend kompetente Beratung.

Dieses Thema raubt mir mittlerweile schon fast 5 Monate den Schlaf:

Meine Freundin (19) und ich (19) sind nun seit 1 Jahr und 2 Monaten zusammen. Anfangs hatten wir ein sehr zufriedenstellendes Sexleben, das hauptsächlich auch von ihr aus ging. Doch plötzlich fing sie mehr und mehr an, mich nicht mehr ranzulassen. Ich musste dann lernen, abzuwarten und nicht nur an mich zu denken, in der Hoffnung, dass alles wieder gut werden würde. Zuerst hatte sie einen schweren Libidoverlust wegen der Entfernung ihre Stäbchens, mit dem sie die letzten 3 Jahre verhütete. Danach hatte sie leider in der Zwischenzeit mit dem Risiko auf Gebährmutterhalskrebs etc. zu kämpfen und konnte mir daher auch nicht gerecht werden (total verständlich). Ich weiss, dass sie mich sehr liebt möchte ich an dieser Stelle anmerken und ich liebe sie auch grenzenlos! Immerhin befriedigt sie mich im Notfall per Handgriff, das kommt aber logischweise auch nicht von ihrer Seite.

Als sich die Schmerzen gelegt haben, kam es ca. alle 2 Monate (mit Ausnahmen) zum mittlerweile selten gewordenen Geschlechtsakt. An Zuneigung oder körperlichen Nähe mangelt es grundsätzlich nicht.

Das Hauptproblem: Es ist sehr schwer für mich, auf den Sex mit ihr zu verzichten und ich nehme es leider sehr persönlich, dass sie sich nicht (mehr) so sexuell zu mir hingezogen fühlt. Übrigens denke ich beim Sex nicht an mich und meine Befriedigung, es geht mir vielmehr um die Verbindung und Nähe zwischen uns sowie das intensive Gefühl der Liebe. Schmerzen hat sie laut ihren eigenen Aussagen keine mehr. Ich weiss auch, dass sie sich mittels Pornokonsum selber befriedigt (mehrmals pro Woche/fragt mich nicht woher ich das weiss), das aber nie vor mir oder mit mir. Mittlerweile ist dieses Thema schon nahezu Tabu, weil es immer im Streit endet und sie jegliche (freundliche und anständige) Bitten oder Kritik als Angriff sieht und zunehmend unfreundlich und gleichgültig darauf reagiert. Danach zieht sie sich zurück und wartet bis ich mich wieder melde (übrigens sie ist sehr introvertiert und ich eher nicht so). Es braucht sehr viel Emphatie und Seriösität meinerseits, um den Streit zu schlichten. Sie selbst sagte oft auch, dass sie nicht als Sexobjekt gesehen möchte, obwohl ich mich in keinster Weise so verhalte.

Gestern habe ich nach langer Zeit das Gespräch wieder einmal aufgegriffen. Es fing gut an und sie versicherte mir dass alles gut sei, aber als ich zunehmend sauer wurde und wissen wollte, woran es denn um Gotteswillen lege, sagte sie, dass sie nicht diskutieren möchte und zog mein anliegen ins lächerliche (als würde ich übertreiben). Danach ging sie.

Was soll ich jetzt tun?? Wir lieben uns doch

PS: Ja, ich habe sie gefragt ob ich etwas verändern kann, nein, ich bin nicht zu schlecht im Bett und ja, sie war beim Frauenarzt, aber auch darüber spricht sie nicht. Sie sagte mir immer, dass sie zufrieden mit mir sei.