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Hallo emmaunicorn213,
also ich kann Ihnen versichern, dass jeder Arzt, den ich kenne, seinen Job gewissenhaft durchführt. Da schließe ich mich mit ein.
Leuten zu helfen ist ein Privileg. Das Vertrauen, das Leute in einen setzen, ist nicht selbstverständlich und sollte geehrt werden.
Natürlich hat auch ein Arzt mal einen schlechten Tag. Und obwohl man Werte wie Empathie und Wertschätzung seit Tag 1 lernt, egal in welcher Lage, ist es dennoch manchmal enorm schwierig.
In der Regel wird aber kein Arzt das an einem Patienten auslassen.
Viele Ärzte, inklusive mir, machen den Job deshalb, weil Sie gerne Leuten helfen wollen. Es gibt nichts schöneres, als Menschen gesund und vital zu sehen, die Ihr Leben genießen können. Deshalb wird nie ein Gedanke daran verschwendet, dass man negative Energie beim Behandeln verspürt.
Natürlich gibt es viele Ärzte, die am Rande Ihrer Belastungsgrenze sind, gerade Allgemeinärzte. Dass man sich dann manchmal wie auf einem Fließband vorkommt, kann man fast gar nicht bösen Willen unterstellen.
Ich denke, dass eine gegenseitige Wechselwirkung zwischen Arzt und Patient ein gutes Verhältnis darstellt. Dann behandelt der Arzt gerne, der Patient fühlt sich sicher und man hat auf beiden Seiten Gewissheit, etwas getan zu haben, um den Menschen glücklich zu machen. Zum einen der Patient durch den Arztbesuch und einer etwaigen Entwarnung und der Arzt durch die frohe Botschaft.
Hoffe, dass ich helfen konnte.
Alles Gute Ihnen und beste Gesundheit.
MfG
Jonas Leipt