Passt gut, ich bin seit 6 Monaten auf Auslandsjahr in Frankreich und spreche fließend Französisch :D
Also der erste Grund ist, dass die Franzosen - zu Recht - ziemlich stolz auf ihre Sprache sind, außerdem denken sie, dass ihnen Französisch in ihrem Leben sowieso reichen wird. Ist dasselbe Prinzip wir mit Französisch lernen in Deutschland: Mal ganz ehrlich, bevor ich hierher kam war ich 3 mal besser in Englisch als in Französisch, weil ich dachte ich bräuchte es eh nicht. Die Franzosen sind teilweise sogar in Deutsch besser als in Englisch.
Zweiter Grund ist, dass die Englischlehrer hier abgrundtief schlecht ist. Ich war zuerst 3 Monate im Süden in einer ziemlich teuren Privatschule, da ging es noch, jetzt bin ich in der Bretagne, und ganz ehrlich, ich spreche besser Englisch als die Lehrerin^^
Dritter Grund ist, dass sie mit dem erste Grund gar nicht unrecht haben: das französische savoir-vivre sieht einfach nicht vor, ins Ausland zu gehen und dort seinen Erfolg zu suchen; die planen darauf für immer in Frankreich zu bleiben. Ich dagegen zum Beispiel glaube nicht, dass ich in Deutschland erfolgreich werden kann, deshalb lerne ich auch ohne Ende Französisch und Englisch um im Zukunft in Paris oder den USA leben zu können.