Kurz Antwort: Find' mal wen der arabisch auf Lehramt studiert hat. Und das für 30.000 Schulen. Und wenn auch nur für ein Bundesland und nicht das ganze Land.

Rein realistisch ist allein die Umsetzung sehr schwierig.

Von einem geistlichen Blickwinkel betrachtet:

Ich weiß nicht, was in euren Köpfen hier vor geht.

In Schulen können nicht so schnell & einfach Änderungen vorgenommen oder was neues eingeführt werden. So heißt es zumindest. Der Lehrplan hat nicht im geringsten etwas mit der aktuellen Politik oder Lokalpolitik zutun. Das hängt immer von den Lehrern einzeln ab. Gibt ja auch coole, die es schaffen, ihre Schüler aktuell zu bilden und nicht auf einen Stand von vor 20 Jahren.

Mal abgesehen von dem Flüchtlingsthema auf ein viel größeres, was actually Bedeutung hat:

Wir leben im Zeitalter der ✨ G L O B A L I S I E R U N G ✨

Dafür fände ich es gut, hätte es sogar für meine Schulzeit sehr gut gefunden, wenn nicht nur Arabisch sondern ALLE Weltweit von einer Mehrheit gesprochenen und geschriebenen Sprachen zumindest Grundlegend eingeführt würden. Nicht in einem 'die Sprache fließend sprechen und schreiben können' -Kontext, sondern in einem 'die Sprache und die Geschichte verstehen' -Kontext.

Vielleicht in einem Fach das 'Weltsprachen' heißt, oder sowas. Und darin gibt es dann zB. Arabisch als Thema. In dem Thema hätte man dann Unterpunkte wie: Sprache, Alphabet, Schrift, Entstehung, Entwicklung, Kriegsgeschichte, Wirtschaftsgeschichte,.. All sowas. In dem Unterpunkt Sprache würde man dann über die verschiedenen Arten von Arabisch sprechen, sich vielleicht 1-2 raus suchen, Syrisch und Marokkanisch oder so. Und dazu ein paar Vergleichsaufgaben und fertig.

Dass wir französisch und russisch in der Schule gelehrt bekommen liegt am Weltkrieg. Wieso beschwert sich da keiner, nach dem Motto 'Krieg war vor 100 Jahren, wir können eure Sprachen wieder beim nächsten Weltkrieg anfangen zu lehren'?

Jetzt kommen wir zu den Flüchtlingen:

Die könnten sich in Arabisch zum Beispiel richtig gut einbringen, weil wie könnte man besser lernen als durch eine*n Muttersprachler*in*?

Zusätzlich werden sie dadurch integriert und lernen Deutsch besser. Ich betrachte das als win-win Situation.

Unrealistisch ist es, weil Deutschland einfach scheiße aufgestellt ist in Sachen Bildung.

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