Diese Veränderungen lassen sich zum Beispiel auf die Aufnahme von Flüssigkeiten oder Nahrungsmitteln zurückführen. Aber auch der Zeitpunkt des letzten Ejakulats kann einen Einfluss auf das Aussehen haben: Mal erscheint das Sperma möglicherweise pinkfarbig, mal rötlich-braun, gelb oder grünlich.

Wichtig: Veränderungen in der Farbgebung des Ejakulats müssen kein Grund zur Sorge sein. Wenn sie jedoch mehr als eine Woche bestehen, sollte man auf jeden Fall einen Arzt konsultieren. Lesen Sie hier die häufigsten Ursachen für Veränderungen der Ejakulatsfarbe.

Rötlich-braune oder leicht pinke Verfärbung des Ejakulats

Wenn der Samen rötlich-braun oder leicht pink ist, kann es sein, dass Blut im Ejakulat (Sperma) beigemischt ist. Im Fachjargon: Hämatospermie. Folgende Ursachen sind möglich:

  • sexuell übertragbare Krankheiten (STI bzw. STD)
  • eine Prostatabiopsie
  • Vergrößerung der Prostata (bspw. eine gutartige Vergrößerung = BPH)
  • eine Prostatitis (entzündliche Veränderung der Prostata)
  • eine Brachytherapie (Bestrahlungstherapie für die Prostata)
  • eine Epididymitis (Entzündung des Nebenhodens, der Spermien mit sich führt)
  • Urethritis (Entzündung der Harnröhre)
  • eine Verletzung oder ein Trauma
  • ein operativer Eingriff, etwa eine Vasektomie

In seltenen Fällen kann eine Hämatospermie auch durch Hodentumore bzw. Prostatakarzinome ausgelöst werden. In den meisten Fällen ist die Ursache trotz sorgfältiger Diagnostik jedoch nicht auffindbar – und meistens gutartig.

Gelbliche Verfärbung des Ejakulats

Ein gelblicher Samen kann folgende Ursachen haben:

  • sexuell übertragbare Krankheiten (STI bzw. STD)
  • Leukozytospermie (viele weiße Blutkörperchen im Ejakulat)
  • Urin im Ejakulat, besonders wenn ein Mann längere Zeit nicht mehr ejakuliert hat
  • Gelbsucht (oder Ikterus)
  • Veränderung in der Nahrungsaufnahme (z.B. durch starke Farbstoffkonzentrationen angereicherte Nahrungsmittel)
Grünliche Verfärbung des Ejakulats

Ein grünlich verfärbtes Ejakulat kann ein Indikator für sexuell übertragbare Krankheiten oder eine Prostatitis sein.

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Tja, schwer zu sagen. Wer sich viel auf Dating-Apps herumtreibt, könnte natürlich diesen Eindruck bekommen. „Ich suche meinen Traumprinzen, der das Leben mit mir verbringt“ – das wird man dort eher selten lesen. „Fun now“ suchen dafür umso mehr Männer. Wobei unter „Fun“ die wenigsten verstehen, sich gegenseitig Liebesgedichte auf dem Sofa vorzulesen.

Nun wäre es aber gewagt, von Dating-Apps auf das Bindungsverhalten insgesamt zu schließen. Ich kenne jedenfalls viele schwule und auch lesbische Paare, die genau das Gegenteil beweisen. Fraglich ist auch, ob Heteros die Partnersuche so viel einfacher fällt. Über die vermeintliche „Generation Beziehungsunfähig“ sind schon ganze Bücher geschrieben worden – von heterosexuellen Autoren wohlgemerkt, die über heterosexuelle Partnerschaften schreiben.

Was bei schwulen Paaren vielleicht anders ist als bei heterosexuellen: Sie können sich besser auf offene Partnerschaften einigen. Treue wird dabei als emotionale und nicht so sehr als sexuelle Treue verstanden. Womöglich tun sich Männer damit leichter, weil es zu ihrem Selbstbild gehört, häufig sexuell aktiv zu sein. Gefallen muss das nicht jedem. Vielleicht ist eine offene Partnerschaft sogar genau der Punkt, an dem sich Ihre Freunde wiederum stören.

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