Ich habe nun in mehreren (leider nicht mehr auffindbaren) Artikeln gelesen, dass der durchschnittliche IQ von Akademikern bei umera 125 liegt. Von Physikern sogar bei 140.

Nun frage ich mich aber, wie das möglich sein soll. Wenn ich von der Normalverteilung um einen IQ-Wert von 100 ausgehe, dann haben nur 13,6% der Bevölkerung einen IQ über 115, nur 2% der Bevölkerung einen IQ über 130 und nur 0,1% einen IQ über 145.

Mittlerweile studierten aber bereits im Jahr 2000 30% eines Jahrgangs. Mittlerweile eher 50%. Selbst wenn man von 20% Studierenden ausgeht (weil z.B. nicht alle als "Akademiker" zählen und es Abbrecher gab), frage ich mich, wie da ein Durchschnitts-IQ von 125 entstehen soll.

Bei den Physikern schätze ich, dass ca. 1-2% eines Jahrgangs Physik studieren (grobe Schätzung, basierend auf eigenen Erfahrungswerten). Um einen Durchschnitt von 140 zu erzielen müssten ja nahezu alle Hochbegabten Physik studieren.

Habe ich einen Denkfehler oder sind die Zahlen (doch) total unrealistisch?