Hallo!
Unser Sohn ist seit einem feigen Überfall in seiner ehemaligen Schule vor knapp einem Jahr nicht mehr schulfähig und vom Kinderpsychologen bis auf Weiteres wegen posttraumatischer Belastungsstörung krankgeschrieben.
Auf einen Tipp hin in dieser Community haben wir einen Antrag auf Kostenübernahme für die Flex-Fernschule gestellt. Es fand auch auf Initiative des Jugendamtes ein Runder Tisch statt, bei dem auch für das Schulamt die Schulpsychologin teilnahm. Anstatt dass es hier zu einer konstruktiven Lösung kam, versuchte diese Dame nur Druck auf meinen Sohn auszuüben, sie fragte ihn nach seinen Plänen und immer wenn er sagte, er hätte Angst, wieder in die Schule zu gehen, weil er fürchtet, wieder halbtotgeschlagen zu werden, schnitt sie ihm das Wort ab. Jeder der Anwesenden rief sie zur Ordnung. Das Gespräch endete damit, dass die Dame vom Jugendamt sie zurechtwies, es werde kein Druck ausgeübt, wir bekamen noch mündlich gesagt, dass es mit der Flex-Schule nichts wird und das war's. Rein vorsorglich haben wir gegen diese mündliche Auskunft Widerspruch erhoben.
Letzte Woche kam eine E-Mail des Schulleiters, dass man die Krankschreibung des Kinderpsychologen nicht mehr akzeptieren würde und dass man ein Bußgeldverfahren gegen uns einleiten wolle.
Nun hat der Kinderpsychologe uns eine andere Fernschule empfohlen, die sehr gut ist, nicht so teuer wie die Flex, aber da muss man wohl einen separaten Antrag auf Homeschooling beim Schulamt stellen.
Hat vielleicht schon jemand von euch so einen Antrag gestellt und könnte mir hier bitte Tipps geben, wie man das erfolgreich hinbekommt?
Habt schon mal vielen herzlichen Dank.