Das Internet vergisst nichts.

Rechtlich ist die Speicherung von personenbezogenen Daten begrenzt, meist auf 6 Monate. Die großen digitalen Datenkraken wie Facebook und Google speichern daher langfristig nur noch "personenunbezogene Daten". Aber ein solches Informationspuzzle etwa aus einer Umfrage lässt sich leicht zusammensetzen. Es gibt pro Postleitzahl nur wenige Männer, die 42 Jahre alt sind, als Wirtschaftsinformatiker arbeiten und Abonnent der Zeitschrift ct sind. Oft geben wir Informationen aber auch unbewusst preis. Möglich machen das Cookies, kleine Textdateien, die jede Website im Browser ablegen und auslesen kann. Nur wenige Seiten wie Wikipedia lassen uns noch unbeobachtet surfen. Zwar lassen sich Cookies auch gänzlich deaktivieren, doch die Bequemlichkeit leidet darunter erheblich. Viele Funktionen sind online nur mit Akzeptanz von Cookies nutzbar.

Ein wichtiger Schritt zur (nie erreichbaren) Online-Anonymität ist ein Proxyserver. Proxylisten gibt es zum Beispiel hier: http://www.proxy-listen.de/Proxy/Proxyliste.html In Firefox kannst du diese folgenderma0en aktivieren: Firefox-Button>Einstellungen>Einstellungen>Erweitert>Netzwerk>Einstellungen>Manuelle Proxykonfiguration. Damit Proxyserver auch helfen, musst du sie für alle Protokolle setzen. Dann schaltet sich wiederum Google ab, weil es keine Informationen über dich mehr horten kann. Als Alternative empfehle ich dir startpage.com, dass sich für Datenschutz einsetzt und auch zur Suchbox hinzugefügt werden kann.

Internetprovider müssen laut Gesetz dem Staat Zugriff auf ihre Daten gewähren.

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