Heute hab ich mal eine Versicherungsfrage. Meine alte Versicherung war im allgemeinden zu teuer und ich suchte einen neuen Anbieter. Gesagt, getan, schnell fündig geworden. Termin ausgemacht und dann gings los: Gefragt nach dem Baujahr des Hauses sagte ich 1755. In der Versicherungspolice des ursprünglichen Versicherers steht 1924 mit dem Argument, das wäre das älteste Baujahr was man angeben könne. Neue Versicherung sagt, das ist Blödsinn. in einem Versicherungsfall würde das Haus dann eventuell als gar nicht versichert gelten, da das Baujahr falsch ist. Dann gings weiter: In der alten Police ist kein Keller und kein Dachgeschoss angegeben. Überschwemmung im Keller wäre dann ja nicht versichert z.B. Des weiteren wurde angegeben "Massivbauweise", es ist aber ein Fachwerkhaus. Nun ist es so, dass der alte Versicherungsvertreter schon immer ein guter Freund der Familie (kennt das Haus wie seine Westentasche) war. Wir haben ihm vertraut und er sagte auch immer, das würde keine Probleme geben und ganz ehrlich, bin stock sauer. Jetzt höre ich aber von dem neuen Versicherer, dass wie gesagt im Falle des Eintritts eines Versicherungsfalles es hätte sein können, dass nicht gezahlt wird, weil es ja so ausehen würde, als wäre nicht unser Gebäude versichert, sondern irgend ein anderes (falsches Baujahr, kein Keller, kein Dachgeschoss, Massiv statt Fachwerk).

Diese Versicherung in der "falschen Form" lief nun schon 4 Jahre. Hab ich jetzt in dieser Zeit umsonst bezahlt, weil es ja falsch versichert war? Wie ist es dann? Beträge zurückfordern mit Hinweis, dass Versicherungsvertreter falsch beraten hat, indem er sagte, Keller und Dachgeschoss brauchen wir nicht versichern, Baujahr auch nicht so wichtig? Bin gerade ratlos