Habe gestern den Katalysator bei meinem Wagen getauscht. Grund war, dass es im Abgsstrang bei bestimmten Drehzahlen ziemlich rasselte. Als ich den alten Kat in der Hand hatte, wundert ich mich aber nicht schlecht: Da war gar nichts mehr drin! Nach Einbau des neuen war das Rasseln verschwunden. Und einige andere Effekte waren zu beobachten:
a) gleichmäßigerer Durchzug über das gesamte Drehzahlspektrum: vorher war im Drehzahlkeller kaum Leistung da, um die 3000 U/min kam die Leistung dann recht schlagartig b) Motorgeräusche sind leiser und bassiger, vorher waren sie lauter und mettallischer
Darüber hinaus frage ich mich jetzt, was der Kat im Hinblick auf die Regelung des Kraftstoffgemischs bringt. Ich vermute, dass Punkt a) auch damit zusammenhängt, dass die Lambdasonde bei leerem Kat andere Werte liefert als mit Kat: ohne Kat ist der Rückstaudruck ja geringer, also ist das Gemisch weniger dicht. Das Verhältnis von Sauerstoff und Abgas bleibt dabei zwar gleich, aber die absolute Menge von Sauerstoff und Abgas wird dadurch ja geringer, weil alles schneller abfließen kann. Und die Lambdasonde misst ja nur die Menge an vorbeifließendem Sauerstoff pro Zeiteinheit. Also müsste die Sonde dem Steuergerät bei defektem Kat melden, dass das Gemisch zu mager ist, worauf das Steuergerät mehr einspritzt. Stimmt das?