Grüße!

Bei Deiner Berufswahl würde ich Dir dringend empfehlen, zwei Dinge besonders zu bedenken.

  1. Kannst Du in Deinem zukünftigen Beruf glücklich werden?
  2. Ist es Dir möglich in Deinem zukünftigen Beruf zu arbeiten?

Zu 1, dem Können: Schichtdienst, Aufsichtsverantwortung, Risiken oder Gefahren würde ich empfehlen, sein zu lassen.

Schichtdienst fördert Anfälle

Bei Aufsichtsproblemen mit einer bekannten Epilepsie wird es im Ernstfall Schwierigkeiten mit der Versicherung geben, je nach Anfallsart, -häufigkeit, ... wenn die sich herausreden wollen, kann man schnell den Vorwurf der (groben) Fahrlässigkeit entgegengesetz bekommen, dann zahlt die Versicherung nicht und es kann viel Ärger vor Gericht geben. Unter Umständen ziemlich teuer.

Risiken und Gefahren bedeutet eben auch laufende Maschinen, wie Kreissäge, Brotmaschine, Nähmaschinen... ABER auch die Möglichkeit zu bedenken, ob man diese Tätigkeit auch nach weiteren Anfällen oder noch besser MIT Anfällen ausüben kann.

Zu 2: Je nachdem, wie weit Du "mit Menschen arbeiten" definierst, würde ich alleine von der Verantwortung her, alles sein lassen, bei dem meine 100% Arbeitsleistung beständig nötig ist. Überlege Dir nur folgende Situation als Altenpflegerin: Du hilfst einer alten gebrechlichen Dame, die voll auf Dich angewiesen ist, und bekommst einen Anfall und stürzt auf sie. Ich würde so etwas nicht riskieren wollen.

ABER, das heißt jetzt nicht, dass Du in sozialen Berufen nicht tätig werden darfst. Als Sozialpädagoge, der sich mit den Bedürftigen beschäftigt, zusätzlich zu den Pflegenden, bei der Heimleitung, wie auch sonst in der Verwaltung ist alles möglich! Sowohl in der Alten-, als auch in der Behindertenbetreuung.

In der Hinsicht sieh auch mal auf dem epi netzwerk oder bethel nach, die haben viele gute Links!

Alles Gute und den Kopf nicht hängen lassen!

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