Hallo, mein 14j. Sohn treibt uns im Moment in den Wahnsinn. Dass er in der Pubeträt ist, weiß ich selber, er wohl auch, wenn ich ihn mir manchmal so ansehe.... Also, zu meinen "Problemen". Er ist unpünktlich, er zickt rum, er sieht keinen Sinn in der Schule und Hausaufgaben sind eh nicht für ihn gedacht, lernen macht keinen Spaß, daher macht er die 8. Klasse ja auch nochmal, und wenn es so weiter geht, kommt er in die Hauptschule) die Freunde sind wichtiger, selbst seinen Sport nimmt er wegen denen nicht immer wahr, machen was er will, einfach mal selber entscheiden, ob er auswärts schläft und mich dann vor vollendete Tatsachen stellen, Wechseln der Freundin im Wochentakt, einfach so losziehen ohne Bescheid zu geben, dass er weg ist (ein "Tschüß, bis später" würde ja schon reichen und dann pünktlich zu Hause sein), usw. usw. ich weiß, dass sind alles Dinge, die eine Mutter von Pubertären Kindern erwartet, aber geht das auch ohne Stress für mich? Mittlerweile mache ich mir schon bei ein paar Min zu spät die größten Sorgen (wir wohnen auf dem Land und jeder verpasste letzte Bus bedeutet für mich, eine zus. Autofahrt von ca 20km bis zur nächsten Stadt, wo seine Freunde rumhängen) Seine Freunde sind für mich der nächste Knackpunkt, zum Teil 3-4 Jahre älter als er, zum Teil so alt, dass sie schon Tabak und Alkohol kaufen können (und es auch tun) bei denen denkt keiner darüber nach, wie es weitergehen soll, zum Teil mit 17 noch immer ohne Schulabschluss und damit auch ohne eine Chance auf eine Lehrstelle, (selbst hier bei uns auf dem Land wird es immer schwerer) oder sie sind so gewalttätig, dass sie in Jugendheime für jugl. Straftäter untergebracht sind oder sich selber die Knochen brechen, damit sie schulfrei bekommen....

Die Auswirkungen für mich werden immer schlimmer, ich schlafe keine Nacht mehr vernünftig durch, ich übergebe mich beim geringsten Anschein von Ärger, ich bin fahrig, unruhig, schlecht gelaunt und immer auf der Hut vor dem "Schlimmsten" und was für mich am schlimmsten ist, meine restliche Fam (Lebensgefährte und seine kl. Geschwister) leiden zusehend darunter. Mein Lebensgefährte ist kurz davor, die Koffer zu packen und zu gehen. Er meint, ich greife zu wenig durch und lasse die Zügel zu sehr schleifen. Da er nicht der Vater meiner Kinder ist, hat er ja noch nicht mal eine rechtliche Handhabe in Bezug auf den Großen. So langsam weiß ich mir kaum noch zu helfen, ich habe im Mom keine Möglichkeit, iwas für mich zu tun oder mal abzuschalten, denn da sind ja noch die beiden kleinen Geschwister(12 u. 11), die immer iwie mitten drin sind und meine schlechte Laune auch mal ungewollt abbekommen.....

Puhhh, das war eine kleiner Teil den Ganzen, aber es ist raus und jetzt wüsste ich gerne, was ihr tun würdet, oder noch besser, vll schon getan habt????? Danke euch und lG