Hallo, es geht um folgendes:

Vor 3-4 Jahren wurde meine Familie wegen einer Zahnzusatzversicherungen angerufen. Meine Eltern waren nicht zuhause und ich (gerade volljährig) nahm das Gespräch an. Mein Vater hatte daran gedacht, eine solche Versicherung abzuschließen und ich hab mich daher einfach beraten lassen. Am Ende hat der Typ nach persönlichen Daten, inkl. IBAN der Eltern gefragt. Ich gab sie ihm vorläufig und sagte, meine Eltern seien bald zuhause, woraufhin er meinte, er würde in 20 Minuten nochmal anrufen, für die Einwilligung meiner Eltern. Nachdem ich aufgelegt hatte, war mir sofort klar, was für einen Mist ich gebaut hatte und dass der Typ sich mit den Daten aus dem Staub machen würde. Der Typ hat dann aber wirklich nochmal angerufen und ich hab ihm gesagt, meine Eltern hätten doch kein Interesse. Der Typ meinte, dass sei okay. Ich habe nachgefragt, was mit den Daten geschehen würde und er antwortete, er wäre verpflichtet, diese zu löschen, da es nicht zu einem Vertragsabschluss kam.

Das alles ist nun 3-4 Jahre her und es ist nichts passiert.

  • Einerseits denke ich mir, da nichts passiert ist und da der Typ überhaupt zurückgerufen hat, war es wahrscheinlich keine Abzocke.
  • Andererseits war ich überrascht, wie schnell der Typ beim 2. Anruf mein Nein akzeptiert hat, nachdem er anfangs so hartnäckig Werbung betrieben hat. Hat er sich beim 2. Mal nur so schnell abwimmeln lassen, weil er die Daten bereits hatte?

Es ist jetzt zwar schon Jahre her, aber ich habe plötzlich Angst, dass eines Tages doch noch eine Rechnung mit einem über die Jahre summierten Betrag von dieser Versicherung kommen könnte. Ist die Angst unbegründet? Gibt es tatsächlich seriöse Zahnzusatzversicherungen, die Kunden telefonisch anwerben? Oder war der Typ ein Betrüger und ich hatte nur Glück, dass er die Daten doch (noch) nicht genutzt hat?