5 Antworten, und keiner sagt wie es ist.
Bei sortenreinen Blütenhonigen kann man deshalb davon ausgehen, dass NUR diese Blüte drin ist, weil Bienen blütentreu sind. Also: Sie fliegen NICHT nur so lange, bis sie was finden. Wenn sie sich erst mal eine Blüte ausgesucht haben, dann bleiben sie ihr treu, bis sie diese Blüte NICHT MEHR finden. Und Blütenhonige werden ganz sicher nicht einfach so genannt, weil der Bienenstock da steht.
Ob die Biene die favorisierte Blüte annimmt, kontrolliert der Imker - einmal während des Sammelns, und dann sieht jeder Honig anders aus. An der Farbe, der Konsistenz, dem Geschmack und der Zuckerzusammensetzung kann man ziemlich genau sagen, welche Blüte drin steckt.
Waldhonig ist kein Blütenhonig, sondern ein Honigtau-Honig. Honigtau ist die Ausscheidung von Rinden- und Schildläusen. Jeder Waldhonig hat aber auch einen gewissen Anteil an Blüten drin. "Sortieren" kann man die aber auch (z.B. Fichtenhonig).